Mangels eines besseren Ortes mal hier: Wer in Hamburg abseits der großen SE-Shows einmal etwas Spannendes sehen will, sollte das Theaterschiff mit der Show „Wellen, Sturm und steife Brisen“ besuchen. Wir waren am Freitag da und vollauf begeistert. Was da auf einer winzigen Bühne für ein Feuerwerk abgebrannt wird, ist unglaublich. Hoch professionell, mit beeindruckender Präzision, unendlich viel Witz, sexy Charme und einer unmittelbaren Nähe zum Publikum wie sonst nirgends. Nach der Sommerpause sind die drei Matrosen wieder da. Sollte man sich nicht entgehen lassen! (Nein: ich habe mit denen nichts zu tun, bin einfach nur begeistert und wollte das gern als Tipp weitergeben.)
Beiträge von Awakennings.neu
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Dazu ist das Konzert ja auch noch in gekürzter Version, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Also man bekommt noch nicht mal die komplette "Elisabeth".
Ja, es ist ganz erheblich gekürzt. An so manchen Stellen muss man regelrecht von Verstümmelung sprechen, leider.
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Ach so, zur Klarstellung: mein „Unverständnis“ bezog sich auf die Forderung, das Stück in dieser Form erst einmal einzumotten sozusagen. Das konnte ich nicht nachvollziehen.
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Verstehe nicht recht, warum? So lange jeden Sommer genug Zuschauer strömen, um sich an einem solchen Konzert zu erfreuen, ist doch alles gut. Es gibt ja keinen Besuchszwang.
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Samstag, 10.6., 3sat: Elisabeth aus Schönbrunn von 2022.
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Danke, ich assoziiere ihn immer mit Essen
Kein Problem. Und ist ja auch richtig. Er war in Essen in dieser Rolle so erfolgreich und beliebt, dass er dann quasi nahtlos anschließend für die Wiener Produktion verpflichtet wurde.
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Auf Facebook (bergmanns Bühne backstage) wird mit 3 möglichen Optionen für das Phantom spekuliert, die auch einen Bezug zu Wien aber die Rolle noch nicht gespielt haben.
Ein amerikanischer (das wäre ja wohl aufgelegt), ein niederländischer und ein schwedischer Sänger. Bei Zetterholm und Kuipers denke ich aber sicher eher an Raoul und Schwede wäre mir sonst nur noch Jesper Tyden bekannt der hat aber mwn noch nie in Wien gesungen.
Er war definitiv Rudolph in der Wiederaufnahme von „Elisabeth“ 2003 im Theater an der Wien. Allerdings nur in der ersten Saison. Deshalb ist er auf den später noch aufgenommenen CDs der Produktion und der DVD nicht zu hören bzw. zu sehen.
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Danach hatte ich gesucht, danke. Meine Google-Suche hatte leider kein Ergebnis zutage gefördert.
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Gibt’s da einen Link oder so…?
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Bei Sunset kam eine ungeheure Detailverliebtheit dazu. In der Villa der Norma standen haufenweise Portraitaufnahmen von ihr herum, die für jede Norma-Besetzung entsprechend ausgetauscht wurden. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
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Wie lange dauert die Show?
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Auch in anderen Wiener Theatern gibt’s bereits wieder viele Absagen oder kurzfristige Umbesetzungen.
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Sieht wirklich geschrumpft aus.
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Ich glaube zwei Jahre am Stück reicht auch oder gab es schon mal Inszenierungen, die auch drei Jahre gezeigt wurden?
Wenn ich mich recht erinnere: Evita mit Helen Schneider. Kann mich aber irren.
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Ja, in Wien lief die Version aus Bremen im Theater an der Wien. Es gab hinsichtlich des Bühnenbildes letztlich nur ein paar Änderungen, wie (auf welche Weise) ein neues Set reingeschoben wurde. Das sah in Wien dann noch etwas flüssiger und eleganter aus, war aber im Grunde nichts anderes.
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Die Preise bei den VBW finde ich mittlerweile ziemlich…. naja, ich spreche es nicht aus. Zum Glück bin ich an Musicals seit längerem nur noch rudimentär interessiert. Mir reicht zumindest im Raimund ein Platz für 10 Euro völlig aus. Das war bei Miss Saigon hervorragend. Wie das im Ronacher ist, kann ich nicht sagen. Diese monströs hohen Preise würde ich jedenfalls niemals berappen. Sollten sie die 10-Euro-Tickets auch noch deftig erhöhen, wäre ich endgültig völlig raus. Die Wiener Theaterlandschaft ist so vielfältig und auf einem so hohen Niveau, dass es ausgezeichnete Alternativen gibt.
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Ohne Sarkasmus, sondern unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten gefragt:
Wäre die SE in Zeiten von Krieg, Inflation und Depression gut beraten ein Musical über Krieg, Elend und Tod zu zeigen?
Ich habe es in Wien tatsächlich vor genau diesem Hintergrund als sehr bedrückend empfunden und immer gedacht, dass das, was dort in einzelnen Szenen gezeigt wird, leider im gleichen Moment nicht sehr weit entfernt echten Menschen real geschieht. So manches Mal war mir nicht nach Applaus zumute, denn ich fand es irgendwie fast zynisch, mir sozusagen Krieg zu Unterhaltungszwecken mit schöner Musik in einem chic renovierten Theater reinzuziehen.
Insofern: ja, man kann diskutieren, ob dieses Stück gerade besonders gut oder eben besonders schlecht in diese Zeit passt.
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Nach hervorragenden (!) Produktionen in Köln und Wien würde ich auch keinerlei Lust auf eine total billig gemachte, aber umso teurer verkaufte Stage-Produktion verspüren.
Schade, dass es aus Wien nicht wenigstens eine CD gibt, allein James Park als Thuy wäre es wert gewesen.
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1. Rang Reihe 6 Platz 23 oder 25 oder.
Nur finde ich die Bestuhlung recht eng und im Theater war es meiner Meinung nach zu warm.
1. Rang links, Reihe 5, Platz 7.
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Ich war ja leider noch nicht wieder im Raimund seit der neuen Bestuhlung aber ich habe sehr viele Shows gesehen im Parkett auf den Plätzen direkt oder 2. Reihe hinter der Säule in Reihe 10,11 und 13 auf beiden Seiten. Inzwischen hat man ja sogar die Plätze direkt hinter der Säule in Reihe 12 angehoben. Die Plätze im hinteren Parkett ab Reihe 14 sind generell nicht meins, da dann der Rang überlappt und man nur 1-2/3 der Bühne sieht.
Im Rang liebte ich die früheren Plätze an der Tonregie und das müssten jetzt dann Reihe 5 und 6 im Mittelblock sein. Ich bin gespannt ob ich da selber noch mal sitzen darf.
Und auch die am Gang in Reihe 5/6 sind bisher immer sehr gut gewesen. 1. Rang fand ich immer auch super nah zur Bühne und da machte mir die Säule weniger aus.
Die 10-Euro-Plätze (am Wochenende und auch zuweilen in der Woche: 20 €) sind teilweise wirklich klasse. Vor allem einer hat sich als so gut wie gar nicht einschränkend erwiesen, jedenfalls beim aktuellen Stück Miss Saigon. Da fehlte so gut wie nichts, man hatte wunderbare Sicht.
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Ich war am Freitag drin, es fand tatsächlich statt - ein absolutes Wunder derzeit.
Es ist eine wunderschöne, professionelle, hinreißende Produktion, die mich beglückt aus dem Theater in die Nacht verabschiedet hat.
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Ja, das ist eben per Mail mitgeteilt worden.
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drück dir die Daumen 🤞, ich hab Karten für den 25.
Danke Dir, ich drücke Dir ebenfalls die Daumen!
Der Bericht liest sich ja toll, das möchte ich ungern verpassen.
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Danke!!
Jetzt hoffe ich wirklich, dass es Freitag aufgeführt wird. Ich bekomme jeden (!) Tag nur Absagen. Heute fand mal ausnahmsweise ein Stück statt, aber natürlich nur mit Einschränkungen (ein Schauspieler fehlte). Falls Avenue Q läuft, wäre das Weihnachten, Ostern und Geburtstag an einem Tag, mindestens. So viel Glück braucht man in diesen Tagen leider im Theater - im Lotto zu gewinnen, ist leichter.