War erstaunt, dass die VBW als Rechteinhaber dieser Inszenierung zugestimmt hat. Es ist wirklich sehr neu - der Tod verführt Elisabeth zum rauchen/Drogen injizieren. Die meiste Zeit sind die Elisabeths im Nachtgewand. Pia wird erst ab dem Finale des 1. Aktes eingesetzt. Ensemblenummern sind immer in diesen Malerklamotten. Alles sehr anders, wenn man bisherige Produktionen kennt.
Beiträge von SundayInThePark
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Viele tolle Songs, das Buch ist aber leider sehr schlecht. Keine Ahnung warum mittlerweile bei der Stückentwicklung alles einfach durchgewunken wird. Es gibt kaum einen Spannungsbogen, die erste Ehe Einsteins ist eigentlich Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, wird dann aber im zweiten Akt einfach schnell zu Ende erzählt. Dann darf jede/r noch auftreten, der in seinem Leben eine Rolle spielte und fertig. Komisch, weil so viele tolle Elemente dabei sind. In einer überarbeiteten Fassung wäre es sicherlich ein gutes Stück.
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Das Bühnenbild wurde in China sowohl für die Elisabeth Konzerte wie für die Rebecca Konzerte genutzt und hier unverändert übernommen.
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Danke für die fundierte Rückmeldung zu meiner Einschätzung.
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Der gute Bergmann ist auch sehr euphorisch!
Ich schätze seine Rezensionen sehr, weil er sich immer sehr viel Arbeit macht, was man den Videos auch ansieht und man spürt seine Liebe zum Genre. Er begründet auch immer sehr präzise und überlegt, das hat für YouTube-Rezensionen eine Qualität und Tiefe, die ich sehr schätze und die sich positiv abhebt von anderen Formaten.So trifft er meistens auch meinen Nerv. Danke, lieber Bergmann, falls du hier auch mitliest oder aktiv bist!!!
Die oben verlinkte Elisabeth Rezension hat mich heute Morgen auch bewogen, Oberhausen im April in Angriff zu nehmen.
Deshalb die Frage, ob jemand schon was gehört hat, wie es in der „zweiten Spielzeit“ personell weitergeht.
Ich finde Bergmanns Euphorie ebenfalls ansteckend, aber ein wenig kritischer dürfte man meiner Meinung nach schon sein. Denn tatsächlich scheinen die herausragenden Darster*innen die Show zu retten. Fiel noch jemandem auf, dass das hintere Geländer des Bühnenbildes noch nach Manderley aussieht? Konnte man das nicht wenigstens mit dem sonstigen Eisengeländer wieder vereinheitlichen, nachdem man es ja nicht mehr brauchte? Alles irgendwie lieblos, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Tourproduktion damals inszeniert von Harry Kupfer teilweise die gleichen Theater bespielt hat. Und auch die wurde ja damals für bestimmte Standorte verkleinert, ich meine mich erinnern zu können, dass irgendwann kaum mehr als das "Flügel-Boot" zum Einsatz kam, es wäre also schon mehr machbar. Auch die Choreografie fand ich sehr uninspiriert - klar waren die Marionettenbewegungen von Callahan auch abgenutzt, aber hier wurde es ja teilweise echt lächerlich.
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Es ist die gekürzte Version, genau so wie sie vor Schönbrunn gespielt wurde. Keine Ahnung warum man sich dafür entschieden hat. Die Regie hat natürlich auch ein paar Änderungen vorgenommen, da es nun indoor stattfindet. Warum man also nicht auch eine Fassung ohne Kürzungen spielt, erschließt sich mir nicht.
Außerdem ist es ja schön, dass die Kostüme von Yan Tax weiter genutzt werden, es wirkt aber an mancher Stelle doch sehr abgetragen. -
Ich war gestern in der Show und es wurde sehr viel mitgeklatscht, typisch deutsch halt… Ist ja schön wenn die Leute so mitgehen, aber auf Dauer bei jedem erkennbaren Beat mitklatschen war echt unangenehm. Vielleicht schleicht sich das ja gerade erst ein?
Der Rang war übrigens zu, das Parkett aber gut gefüllt.
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Es ist betont witzig geschrieben und manche Witze landen besser als andere. Ist sicherlich auch sehr stark vom eigenen Humor abhängig ob man das mag.
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Mein Eindruck/meine Meinung zu gestern: Das Stück hat große Probleme mit dem Buch. Hercules Ziehmutter wird kurz eingeführt mit einem Song, dann aber ist sie ohne Umschweife bereit ihren Jugen gehen zu lassen und taucht erst am Ende wieder auf. Meg wirkt nur eingebildet und ihre plötzlich empfundene Liebe für Hercules kommt wenig glaubhaft rüber. Hier wäre ein Aufeinandertreffen, das nicht unter der Prämisse der Sabotage ihrerseits passiert definitiv notwendig. Der erste Teil des ersten Aktes zieht sich unglaublich bis Hercules erster Song kommt, danach wird es besser. Die neuen Lieder sind auch nicht das beste was von Menken bisher kam. Die Wendung im zweiten Akt, dass er mit Intelligenz siegen soll ähnelt sehr Aladdin, das ja vom gleichen Regisseur stammt.
Nach 2 Try-Outs hätte die Show in einem besseren Zustand sein müssen. Sie sieht toll aus, es gibt allerdings keinen typischen Disney-Wow Faktor wie bei anderen Stücken. Aber das war ja bereits bei der Eiskönigin so.Ein netter Abend, mehr leider aktuell (noch) nicht. Thomas Schuhmacher und Alan Menken waren anwesend, es wird also sicherlich noch überarbeitet bis zur Premiere, die aber ja schon bereits in zwei Wochen ansteht.
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Da die offizielle Premiere erst am 18.09. stattfindet wird es erst dann Kritiken geben. In Fanforen liest man, dass das Bühnenbild Katastrophe ist, die Show an sich aber gut sei. Das kann ich auch so unterschreiben, mir haben die neuen Lieder und Überarbeitungen sehr gut gefallen. Bis auf das veränderte Finale von Akt 1 hätte ich das auch gerne so in den deutschsprachigen Inszenierungen. Wird aber wohl durch die Mitwirkung von Christopher Hampton am neuen Buch Lizenztechnisch schwierig sein.
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"It has a new English translation by Christopher Hampton (two-time Tony Award winner for Best Score and Best Book for Sunset Boulevard and Oscar winner for Best Adapted Screenplay for Dangerous Liaisons and The Father) and Michael Kunze."
Darf ich erfahren was mir das Zitat sagen soll? Genau das hatte ich ja geschrieben, dass Hampton die neuen Texte gemacht hat (in Zusammenarbeit mit Kunze).
Wenn es ok ist hier solche Links zu teilen:
Sierra Boggess singt „Free Now“
Demoaufnahme zu „You can count on me“
Broadway in the Park Präsentation: „Help me face the night“
Ergänzend zur Castpräsentation kann man sich dann vielleicht eher ein Bild machen.
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Rebecca wurde - wie alle Kunze/Levay Musicals nach Mozart! - auf Englisch geschrieben. Diese Original-Texte hört man bei den Demo-Songs, die illegaler Weise im Netz verbreitet wurden (im Grunde handelt es sich um den Workshop von 2003 in Essen). Für die geplanten West-End/Broadway Aufführungen wurde von Christopher Hampton in Abstimmung mit Michael Kunze ein leicht verändertes Buch mit neuen Songtexten auf Englisch erstellt. Hierzu gibt es übrigens auch zwei Demo Songs („You can count on me“ und “Free now“), darüber hinaus hat man nur bei Präsentationen und Promoaktionen, sowie auf Pia Douwes Soloalbum den neuen Text hören können. Geprobt wird in London mit der Textfassung von Anfang September 2012, also dem letzten Stand vor dem Broadway Desaster.
Wie diese Texte ankommen lässt sich also noch überhaupt nicht abschätzen und sind von einem „Native-Speaker“ mindestens überarbeitet, eher neu erstellt worden…
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Scheint ja so zu sein wie bei Goethe!, dass die Stückentwicklung bei einem Produzenten lag, der nun doch nicht aufführt. Ob dann überhaupt Lizenzen bezahlt werden müssen? Denke eher nicht, dann wäre es bitter für den österreichischen Steuerzahler. Es wird in der Menier Chocolate Factory gezeigt.
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Ja in dieser Spielzeit ist es ein kleineres Orchester. Es wird auf der Webseite als „Lady Bess Band“ beschrieben, in der letzten Spielzeit war es das Sinfonieorchester und eine zusätzliche Band. Thomas Hohler meinte in einem Live auf Instagram, dass Herr Levay hier persönlich überarbeitet hat.
Von einer CD ist trotz Ankündigung weiterhin nichts zu sehen…
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Echt schade… Nun stellt sich schon die Frage ob die CD überhaupt veröffentlicht wird. Premiere war vor 11 Monaten, interessant wäre warum es dauert. Aber mehr als spekulieren ob es an den Rechten oder Problemen mit dem Rohmaterial liegt können wir wohl nicht. Das Stück läuft ja auch nur noch bis März…
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Man hört es leider auch in einem der Hauptlieder. Bei „Zeit in einer Flasche“ ist ein doppeltes „es“ zu hören („Mir war ja von Anfang klar, dass es nicht dauern kann“), keine Ahnung warum diese CD nicht die übliche HitSquad Qualität hat. Wäre schade wenn es an mangelnder Zeit gelegen haben sollte. Es ist die erste Live CD des Labels, bei der man immer wieder deutliche Schnitte hören kann.
Zum Thema Lieferschwierigkeiten war das doch bei den HitSquad Veröffentlichungen immer so, dass Amazon spät oder eine kleine Menge erhalten hat. So lange die digitale Version am Erscheinungstag streambar ist finde ich es nicht schlimm auf die CD zu warten.
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Sowohl von Miami Nights als auch von Mozart! gibt es DVDs. Man kann also die Stücke in voller Länge sehen und danach entscheiden ob sich ein Besuch in Tecklenburg lohnt.
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Rebecca wird in jedem Fall eine Live Audio Aufnahme bekommen, wurde von HitSquad per Facebook und Instagram bestätigt. Eine Videoaufzeichnung war wohl angedacht, ist aber wegen der Rechte weiter schwierig.
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Es ist vom musikalischen/textlichen her die Fassung aus Stuttgart mit ganz kleinen Änderungen. Von der Inszenierung her sind es viele neue Kostüme und ein neues Set mit neuen Projektionen, das allerdings eher kleiner geraten ist (vor allem wenn man die Treppe der Originalinszenierung im selben Theater kennt), dabei aber der ersten Fassung stark ähnelt. Ob man das Set tourfähiger haben wollte oder woran die Größe liegt, wäre interessant zu wissen. Und die Treppe ist nun auch wie in Stuttgart, es brennen die Treppenstufen (zuerst jede zweite, nach oben hin alle), nicht mehr das Geländer und Mrs. Danvers selbst wie damals in Wien.
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Hat eventuell jemand die Showbühne vom 13.02.2022 auf BR Schlager mitgeschnitten? Zwar ist das Interview mit Michael Kunze als Podcast verfügbar, der Rest der Sendung, insbesondere die Demo Songs, sind jedoch nicht nachzuhören. Meine Archivanfrage an den BR bleibt auch unbeantwortet. Vielleicht kann jemand helfen, würde mich freuen.