Na dann viel Glück!
Irgendwie erinnert mich das stark an die ganzen Ankündigungen, die es für Duisburger Musicals gab.
Na dann viel Glück!
Irgendwie erinnert mich das stark an die ganzen Ankündigungen, die es für Duisburger Musicals gab.
Die SE kein uneigennütziger Verein, der Stück nach Deutschland holt, um die Kulturlandschaft zu bereichern.
Die SE ist ein rein profitorientiertes Unternehmen.
Unter genau diesem Gesichtspunkt muss auch die Entscheidung für HAMILTON gefallen sein. Trotz eines Risikos hat man daran geglaubt mit diesem Stück Geld zu verdienen, sich eventuell an den riesigen US-amerikanischen Erfolg anhängen zu können.
So wie es jetzt aussieht, war das ein Fehleinschätzung, die wohl zu einem wirtschaftlichen Schaden in unbekannter Höhe für das Unternehmen wird.
Und das kann man legitimerweise auch so benennen.
Vielleicht geht man ja in Hamburg (wie in Berlin) dazu über Theater von "Fremdproduzenten" bespielen zu lassen.
In England (oder auch den USA) würde die primitive Vulgarität dieser Wortwahl einen solchen Titel verhindern.
Ob Frau Hertel eine gute Darstellerin ist oder nicht, weiß ich nicht.
Allerdings wurde sie deshalb auch nicht von der SE engagiert. Vielmehr ist es ihre Aufgabe einer schlecht laufenden Show marketingtechnisch unter die Arme zu greifen.
Übrigens ist dieses Vorgehen auch in den USA nicht unüblich. Da schubst man auch immer wieder mal irgendwelche Promis auf die Bühne, um ein paar Karten mehr für kränkelnden Broadway Shows zu verkaufen.
)))))))produktions- und tourneetechnische Gründe(((((
Das kann ja wirklich alles sein.
Danke für die Info.
Ich habe mich dann für die wirklich günstigen Plätze im vorderen Parkett entschieden.
Kennt jemand aus eigener Erfahrung das Theater Koblenz und hat eine Erklärung für den sehr ungewöhnlichen Saalplan?
Laut dem Plan sind die Ticketpreise im gesamten Parkett deutlich günstiger als im hinteren Bereich (Parkettrang/Mittelloge).
Normalerweise ist es ja genau umgekehrt.
Es ist kaum vorstellbar, dass MAMMA MIA kostendeckend aufgeführt wird. Außer Freitag und Samstag spielen sie vor einem leeren Haus. Wahrscheinlich bewegen sich eher die Verluste in einem Bereich, der für das Unternehmen vertretbar zu sein scheint.
Irgendeine Rolle muss zwingend für Ana Milva Gomes dabei sein, sonst kann die Produktion nicht stattfinden.
Auch wenn ich die literarischen und musikalischen Qualitäten von MOULIN ROUGE für fragwürdig halte, freue ich mich über diesen Erfolg.
Es ist ja ein Zeichen für die ganze Branche, dass man auch in diesen schwierigen Zeiten trotz Risiken und hoher Investitionen einen beachtlichen wirtschaftlichen Erfolg erzielen kann.
TANZ DER VAMPIRE und DISNEY sind zum Glück also nicht alternativlos.
Das ist so nicht ganz richtig.
Sämtliche Bühnenveranstaltungen (also auch das JOY FLEMING MUSICAL) sind mit einer Tageskarte für die BUGA23 für 28,- Euro inklusive. Für 10,- Euro kann man sich zusätzlich einen Sitzplatz an der Bühne reservieren.
Ebenfalls Mannheim:
Ab 11.05.23 wird auf der Bundesgartenschau EIN LIED KANN EINE BRÜCKE SEIN - DAS JOY FLEMING MUSICAL (UA) gezeigt.
TOP:
INTO THE WOODS (Volksoper Wien)
Großartig besetzt, opulent ausgestattet, ebenso unterhaltsam wie nachdenklich inszeniert
MARTYR (Theater Pforzheim)
Gelungene Uraufführung eines Historienmusicals mit der Musik von Frank Nimsgern.
Wunderbar inspirierte Regie von Thomas Münstermann
MISS SAIGON (Wien)
Großes Musical, groß in Szene gesetzt
FLOP:
VICTOR/VICTORIA (Staatstheater Mainz)
platter Humor, krasse Fehlbesetzungen
EVITA (Staatstheater Saarbrücken)
Trotz großer Namen (Gil Mehmert, Bettina Mönch, David Jakobs) nur relativ uninspiriertes Mittelmaß
IRGENDWO ZWISCHEN ALLEN STÜHLEN:
MOULIN ROUGE (Köln)
literarisch schlecht, musikalisch beliebig und konzeptlos, ausstattungsmäßig top
Was ist MOULIN ROUGE? Komödie, Drama, teurer Trash, Abbild einer wirren Filmvorlage?
Stück und Inszenierung geben keine Antwort darauf.
SISTER ACT und CHICAGO werden an jeder Ecke gespielt. Kaum vorstellbar, dass sie nochmals als Longrun in Frage kommen.
Banaler, platter Teenager-Klamauk! Ich habe mich selten im Theater so gelangweilt und geärgert.
Schlossfestspiele Ettlingen (u.a. SOHO CINDERELLA) 10% Rabatt bis 24.12. 2022
Es gibt einen schönen "Adventskalender" auf der Homepage der VOLKSOPER Wien.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Präsentation schlecht gewesen sein soll. Die gezeigten Szenen sind so beliebig wie andere auch. Das ist MOULIN ROUGE. Mehr gibt das Stück nicht her.
Seit einiger Zeit ist es für User (oder für mich zumindest) nicht mehr möglich Bewertungen zu den Stücken zu schreiben.
Ist das ein technisches Problem oder wurde diese Funktion nun grundsätzlich eingestellt?
Es wurde bisher auch nicht bestritten, dass HAMILTON in Hamburg gut produziert ist.
Vielmehr stellt sich bei der miserablen Auslastung des Theater die (schon lange vorher gestellte) Frage, ob das Stück die richtige Wahl war.
Wobei aber auch ein Blick in die Saalpläne der Neuen Flora für Schockmomente in der Finanzbuchhaltung sorgen dürfte.
MAMMA MIA hat als Long Run in Hamburg ausgedient.
HAMILTON ist sicher eine größere Bereicherung für die deutsche Musicalszene als die nächste Fun- und Compilation-Show.
Trotzdem ist die Entscheidung für ein rein kommerziell ausgerichtetes Unternehmen wie die SE kaum nachvollziehbar.
Verzweiflung oder Inkompetenz?
Danke Fantomas!
Das Wort "Potpurri" (oder auch Medley) hat mir gefehlt.
Das macht nämlich einen (musikalisch) deutlichen Unterschied zu bekannten und erfolgreichen Compilation Shows wie MAMMA MIA, WE WILL ROCK YOU oder &JULIETTE.
Das ist der Punkt!
Ich (!) habe mich (trotz grandioser Optik) nicht besonders gut unterhalten gefühlt.
Das lag zum einem am schwachen, weitgehend emotionslosen Handlungsverlauf und zum anderen an einer hektisch und unpassend arrangierten Megamix-Partitur. (75 Songs in einer Show?! Wie soll das funktionieren?)