In Ulm läuft aktuell ein ziemlich gutes Sister Act - auch mit externen Darstellern. Du warst ja erst kürzlich dort, kann also nicht so schlimm sein, dass überall nur Sister Act gespielt wird.
Beiträge von Schildi
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Ich möchte heute ein bisschen Werbung machen: Am 10. Februar läuft im Theater Ulm, besser gesagt in der kleinen Podium.bar "Kiss me, Kismet - Simmering sings Sondheim". Ein Konzertabend in ganz kleinem, intimem Rahmen (in die Podium.bar passen gerade mal 50 bis 60 Menschen), bei der Anne Simmering ausschließlich Sondheim singt und von Vincenzo di Lucia am Klavier begleitet wird. Es ist erfrischenderweise mal etwas anderes, denn üblicherweise gibt es bei derartigen Konzertabenden ja eher die gängigen Cats, Elisabeths, Jekyll & Hydes und Konsorten auf Ohren. Hier gibt es ausschließlich Sunday in the park with George, Passion, A little night music und mehr Sondheim zu hören.
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Hallo zusammen,
eine Kollegin von mir verkauft zwei Tickets für Hamilton am 16. April abends.
Sie verkauft die Karten für 100 Euro/Stück (Kategorie Premium).
Bei Interesse melden, ich stelle gerne den Kontakt her.
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Meine Kollegin hat die letzten beiden Tage auch ihre “Vorstellung“ bei uns im Büro abgesagt. Ob man das auch ihre die mit “Kosten einsparen“ begründen kann?
Sorry, off topic, aber...
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Das liegt aber an der Buchung über das Angebot. Bucht man normal, ohne über die Angebotsseite zu gehen, sieht es nur kurzfristig einigermaßen in Ordnung aus. Möchte ich im Dezember buchen, ist z. B. am 8. Dezember noch etwa 80 % des Theaters leer.
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Laut neuestem Video von DeadBoyWalking auf YouTube besteht die Möglichkeit, dass noch vor Weihnachten ein Cast-Album erscheint. Wäre wünschenswert, wenn es tatsächlich so kommt.
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Es scheint ja nicht gut zu laufen, für Titanic wurden die Tickets auch für 15 Euro verkauft und war trotzdem schlecht besucht...
Auch wenn es unbestreitbar ist, dass es nicht gut läuft, hat es damit sicherlich nichts zu tun. Die Lotterie gibt es auch an anderen Standorten.
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Es sollte natürlich heißen “wenn man sich mit der Person Hamilton NICHT beschäftigt hat“.
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In Hamburg läuft es gut an, die ersten 3 Previews waren ausverkauft.
Das stimmt einfach nicht. Ich war in der ersten Preview und es war zwar sehr, sehr voll, aber definitiv nicht ausverkauft.
Anfangs hatte man das Gefühl, dass sich die Darsteller, aber auch das Publikum, noch etwas finden müssen (ist ja auch irgendwie klar), aber der Funke war schnell übergesprungen.
Das Publikum wollte das Theater jedenfalls am Ende erstmal nicht verlassen und der Cast hat man beim Schlussapplaus die Erleichterung angesehen.
Mir hat jedoch beim Schlussapplaus noch eine weitere Runde gefehlt, bei der sich die einzelnen Darsteller noch ihren Applaus abholen.
Die Darsteller sind meiner Meinung nach wunderbar besetzt und voller Spielfreude.
Insgesamt alle sehr solide, auch wenn in der ein oder anderen kleineren Rolle noch etwas ab der Aussprache gefeilt werden müsste, jedoch nichts Dramatisches.
Ich habe mir in der Vergangenheit das englische Cast-Album häufiger angehört, bin aber vom Musikstil her eher Fan von Lins “In the Heights“. Bin bei Hamilton also weit davon entfernt, textsicher zu sein und konnte mir - zumindest in den meisten Fällen - die deutsche Übersetzung unvoreingenommen anhören.
Die Übersetzung war bei Hamilton sicher die größte Herausforderung und ich muss sagen, dass die deutsche Version sehr gelungen ist. Sicher war es notwendig und genau richtig, das ein oder andere mal weiter vom Original wegzugehen, aber in meinen Ohren klingt die Übersetzung sehr flüssig.
Das Publikum war in der Preview so anders als bei anderen Stage-Stücken. Viel mehr junges Publikum, tendenziell mehr Freundesgruppen als Paare oder gar Familien. Bleibt abzuwarten, wie sich das entwickelt und wie Stage das Theater, gerade in diesem Zeiten, voll bekommen will.
Will man der Geschichte folgen, so ist es bei diesem Stück absolut erforderlich, bei jedem Wort präsent zu sein. Für eine nette abendliche Zerstreuung ist Hamilton also nicht gedacht, dafür passiert mit so vielen Worten in so kurzer Zeit einfach zu viel, gerade dann, wenn man sich zuvor mir mit der Person Hamilton beschäftigt hat (was wohl beim Durchschnittspublikum in den meisten Fällen so sein dürfte).
Ich werde, auch wenn ich einen tollen Theaterabend hatte, den Hype um dieses Stück trotzdem nicht verstehen.
Stage Entertainment bleibt ein Erfolg zu wünschen und dennoch habe ich meine Zweifel, dass es in Deutschland so einschlägt wie in den USA oder London.
Handwerklich ist Hamilton in Hamburg absolut gelungen, aber ich habe die Befürchtung, dass Hamilton das gleiche Schicksal wie “Kinky Boote“ ereilen wird.
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Ein paar bekannte Namen sind dabei:
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Ab Februar 2023 läuft es im Regent Theatre in Melbourne.
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... und dann hoffentlich auch irgendwann Deutschland.
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Hier gibt es eine Kostprobe von „Du bist alles“.
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Ja, das geht und ist sehr wohltuend. Es werden dir aber dann ggf. ganze Threads nicht angezeigt, in denen es neue Nachrichten gibt, wenn diese von dem ignorierten User erstellt wurden.
Wie/wo geht das denn? Ich konnte auf die Schnelle nichts finden 🙈.
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Gibt es hier im neuen Forum auch die Möglichkeit, bestimmte User zu ignorieren, wie es im alten Forum möglich war?
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… und jetzt ist er offenbar schon da, der bundesweite Lockdown in Österreich ab Montag. War absolut klar, dass das nun kommen musste.
Wurde gerade offiziell bestätigt, genauso wie eine Impfpflicht ab 1. Februar 2022.
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Davon gehe ich sowieso sicher aus. Die Frage ist wohl nicht mehr ob sondern wann die Theater schließen. Hört man zwischen den Zeilen auch bei Theaterschaffenden längst heraus.
Ich gehe auch davon aus, dass es eine Frage des Zeitpunkts ist. OÖ und SB sind ab Montag im generellen Lockdown (also nicht nur für Ungeimpfte). Morgen ist Landeshauptleutekonferenz, da soll beraten werden, wie es im restlichen Österreich weitergehen soll.
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Wenn das so weitergeht im restlichen Österreich wie gerade in Oberösterreich und in Salzburg, muss man sich darüber kurzfristig keine Gedanken machen. Dann sind die Theater demnächst eh zu 🙈.
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... und ungeimpfte Einreisende benötigen einen PCR-Test, ein Schnelltest reicht nicht mehr.
Des Weiteren gelten für Ungeimpfte verschärfte Regeln bei der Einreise aus Österreich nach Deutschland.
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Ich bin fast durch und das macht wirklich Lust auf mehr.. Das Klatschen empfand ich jetzt nicht als extrem störend außer bei Mr. Mistoffelees, auch wenn man es sicher sparsamer hätte dosieren können.
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Danke für deinen Bericht. Der macht wieder Lust auf mehr.
Ja, das mit den Masken und den Überprüfen der Impfpässe ist mir auch sauer aufgestoßen, zumal ich das Nicht-Tragen von Masken respektlos gegenüber seiner Mitmenschen finde, insbesondere dann, wenn man dazu aufgefordert wird. Teilweise habe ich mich auch unwohl im Theater gefühlt. Mehr mag ich dazu auch nicht sagen.
Zum Thema Verhalten im Theater kann ich ebenfalls deine Eindrücke teilen, auch wenn ich keine so krassen Erlebnisse hatte wie du bei Les Mis. Aber dass man seine Blase nicht mal eine Stunde unter Kontrolle haben kann, wird mir für immer ein Rätsel sein (kommt in Deutschland ja auch oft genug vor).
Auch bei Frozen war es bei mir so, dass sich die Kinder besser verhalten haben als manche Erwachsene. Nur der Darsteller von Hans wurde bei einer Szene und am Schlussapplaus von den Kindern ausgebuht. Er tat mir ein wenig leid, aber es war definitiv auf den Hans-Charakter und nicht die schauspielerischen Fähigkeiten bezogen.
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ich finde es auch nicht in Ordnung, weder Show noch Curtain Call, wobei ich das Gefühl habe, dass es beim Curtain Call noch eher toleriert wird. Und bei (ich glaube, es war) Kinky Boots war es damals ja explizit beim Schlussapplaus erlaubt.
Hätte auch nichts dagegen, wenn die Leute aus dem Saal befördert werden. Als Zuschauer, der hinter der Handy-Kamera-Funzel sitzt, ist das nämlich auch extrem störend und schmälert das Erlebnis.
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Ich dachte mir, ich mache einen neuen Thread auf, denn einen speziell für Berichte habe ich nicht gefunden (es sei denn ich bin blind).
Seit Samstag bin ich wieder zurück aus London. Ich hatte Glück, denn etwa eine halbe Stunde, nachdem ich durch den Sicherheitscheck am Flughafen bin, wurde das Terminal aufgrund eines verdächtigen Gepäckstücks evakuiert. Etwa 70 Leute haben den Flug verpasst, nachmittags wurde eine kontrollierte Sprengung durchgeführt (schlussendlich war es falscher Alarm).
Ich muss zugeben, das war mein erster richtig großer Musicalmarathon, davor waren es immer nur zwei, drei Shows. Dieses Mal waren es neun Vorstellungen an der Zahl.
Frozen
Wollte ich eigentlich wegen Samantha Barks sehen - die just an diesem Tag nicht gespielt hat. Zwar etwas schade, aber ich konnte es dann doch verkraften
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Dadurch, dass Schulferien in England waren, waren extrem viele kleine Elsas und ich kam mir vor wie im Kindertheater. Im Großen und Ganzen haben sich die kleinen allerdings recht ordentlich verhalten.
Frozen war das einzige Stück, für das ich reguläre Tickets gekauft habe, wenn auch nur ganz kurz davor.
Mir hat das Stück richtig gut gefallen, es gab - insbesondere bei "Let it go" einige Ohh- und Ahh-Momente. Die Darsteller waren durchweg erste Klasse und das Stück hat neben "Let it go" noch einige schöne Nummern, z. B. "Dangerous to dream" oder "Monster".
& Juliet
... mit Rush Tickets. Ganz klar mein Highlight der London-Reise, deswegen habe ich mir das direkt zwei Mal angeschaut.
Hier kannte ich nur die grobe Story ("Was wäre, wenn sich Julia sich nicht umgebracht hätte?").
Die Story ist cool, die Musik macht extrem gute Laune und die Cast ist durchweg spitze. Ich hatte ein Mal Miriam-Teak Lee als Juliet und das andere Mal Grace Mouat. Ich muss sagen, dass die Rolleninterpretation von Miriam mir deutlich besser gefallen hat. Sie stellt Juliet als Powerfrau da, während Grace eher etwas schüchterner auftritt. Zum Stück passte meiner Meinung nach die erste Version deutlich besser. Auch richtig gut gefallen haben mir Cassidy Janson und Alex Thomas-Smith.
Das Stück kann ich mir auch richtig gut in Deutschland vorstellen. Ja, es ist ein Jukebox-Musical, aber die Story an sich finde ich deutlich weniger hanebüchen als bei anderen Musical dieser Art.
Come from away
... mit Rush Tickets. Hat mir sehr gut gefallen. Ich kannte auch hier nur die ungefähre Story ("Ein Stück über eine Stadt in Kanada, die nach dem 11. September gestrandete Passagiere aufnimmt").
Dem Stück tut es gut, dass es keine Pause hat. Das habe ich ganz besonders gemerkt, da es in der zweiten Hälfte eine Unterbrechung gab, da Gemma Knight Jones nicht mehr weiterspielen konnte. Da wurde man dann doch etwas zurück in die Realität geholt. Zugegebenermaßen habe ich den ein oder anderen Ohrwurm erst nach Durchhören der CD entdeckt.
Anything goes
War eine ganz nette Unterhaltung und schön, ein großes, klassisches Orchester zu hören. Auch hier hatte ich tolle Rush Tickets.
Wicked
Das Stück an sich hat in dieser Inszenierung seinen Glanz nach wie vor nicht verloren, wobei ich sagen muss, dass an "meine" Elphaba und Glinda (Kerry Ellis und Dianne Pilkington) irgendwie niemand mehr rankommt. Laura Prick war solide als Elphaba, Sophie Evans als Glinda ebenso, aber ich mag es lieber, wenn Glinda noch aufgedrehter ist.
Hier hatte ich Front Row Seats, direkt über die Theaterseite gebucht.
Dear Evan Hansen
Habe mich sehr gefreut, dass es auch hier mit Rush Tickets geklappt hat, zumal das Stück erst letzte Woche in London wiedereröffnet wurde. Es ist irgendwie das "Spring Awakening" dieser Generation. Vom Musikstil hat es mich daran erinnert, aber auch an "Next to normal" und teilweise an "Greatest Showman". Ich finde, es ist ein sehr wichtiges und berührendes Stück, das aber trotzdem voller Hoffnung ist.
Get up, stand up
Uh nee, das fand ich einfach furchtbar. Es wurde mir von jemandem empfohlen, der bei "Anything Goes" neben mir saß und der es absolut klasse fand. Das konnte ich nicht nachvollziehen. Es war einfach nur laut und hat gescheppert, der erste Akt zog sich wie Kaugummi und ich habe mir ernsthaft überlegt, ob ich in der Pause gehen soll. Aber ich bin ja Schwabe und habe auch für den zweiten Akt gezahlt. Der war etwas kurzweiliger und das einzige Highlight (dafür aber auch wirklich mega gut!) war "No woman, no cry".
Ansonsten hätte ich mir lieber "Prince of Egypt" oder "Back to the future" anschauen sollen.
Cinderella
Hier habe ich bei der Lotterie gewonnen. Ich fand das Stück ganz nett, es hat ein paar schöne Melodien, aber irgendwie scheint Lloyd Webbers große Zeit vorbei zu sein. Das Gimmick am Anfang des zweiten Akts fand ich jedoch echt toll und unerwartet.
So, falls noch jemand was wissen will, gerne fragen!
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Ab 23. Oktober für eine Woche.
Ich bin nicht so der Berichte-Schreiber, aber ich kann es ja mal versuchen 🤓.