Beiträge von XYZ300

Zitat von Fantomas

Es gibt kein Musical dort, das unter 70% Auslastung liegt. Hercules mit 54% Auslastung wäre dort lange eingestellt worden. Das rechnet sich ja überhaupt gar nicht....Und 57% ist ja nur der Schnitt, viele Aufführungen werden auch weniger als 50% Zuschauer im Parkett bekommen. Das ist frustrierend. "Das ist ja gar nicht gut besucht" wird dann gemunkelt und nach aussen getragen....

Nicht falsch verstehen, ich glaube auch nicht das Hercules sich großartig rechnet, aber es ist halt ein großes Theater.

Wicked in London hat schon seit Jahren eine schlechte Auslastung, aber wahrscheinlich aufgrund der Größe des Theaters wurde es bis heute noch nicht eingestellt.

Zitat von hellblazer

Die VBW haben keine langlaufende 30-40% Rabatt-Aktion für ihre Shows am Start, um die Theater zu füllen.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Stage beim Grundpreis wesentlich teurer ist und auch mehr Plätze der besten Preiskategorie hat. Wenn also für eine Show die Stage 1000 Tickets mit zum Beispiel durchschnittlich 25 Prozent Rabatt verkauft werden und die VBW ebenfalls 1000 Tickets zum Vollpreis verkauft, wird die Stage durch den Ticketverkauf mehr Geld erhalten haben.

Arielle fehlt auch noch immer in Deutschland. Wobei dann haben wir auch den kompletten Disney Musical Katalog durch oder haben die noch eine Show, die noch nicht in Deutschland lief?

Benet Monteiro spielt jetzt offiziell Michael Jackson ab Dezember.

Ich habe es am Wochenende gesehen und fand es auch nicht besonders. Der erste Akt war nicht wirklich spannend und das Finale wirkte eher komisch.

Der zweite Akt war besser, aber irgendwie wirkte die Geschichte einfach nicht rund. Wahrscheinlich weil man zu viel von der Vorlage, die ich ebenfalls nicht kenne, kürzen musste.

Nachdem man für die Tickets nur 15 Pfund zahlen musste (beste Plätze in den stalls), hatte ich mit der Absetzung schon gerechnet.

Wie sieht es denn bühnentechnisch mit Kürzungen zu der Londoner Version aus? Gibt es zum Beispiel noch die Drehbühne?

Deine Fakten sind nicht realistisch.

Die Theater haben zusammen ca. 7.500 Sitzplätze.

7.500 x 8 Vorstellungen die Woche = 60.000 Besucher die Woche

60.000 Besucher pro Woche x 52,143 Wochen = 3.128.580 Besucher im Jahr.

Wenn also wirklich alle Vorstellungen der 4 Theater fast immer ausverkauft wären und es keine spielfreie Zeiten wegen Umbau wie im Operettenhaus gegeben hätte, wären über 3 Millionen Besucher möglich.

Ich fürchte aber, man hat dir einen Bären aufgebunden und die Realität sieht anders aus. Bei der Auslastung von Mamma Mia und Hamilton gehe ich eher von 2 Millionen Besuchern im Jahr 2023 aus.

Auch wenn ich kein Stage Fan bin, sehe ich das total anders.

Für mich ist das Premium auch, dass ich die Produktionen aus London oder New York in Deutschland sehe und keine Eigenproduktionen.

Bei Tecklenburg weiß ich, dass ich da eine eigene Produktion sehe und das ist auch gut so.

Aber wenn jetzt Stücke wie & Juliet, MJ usw. laufen, will ich auch die Originalinzenierung bei Stage sehen und keine eigenen Versionen.

Und die Mamma Mia Version ist halt die gleiche Version wie aktuell in London.

Ich verstehe auch nicht, wer auf die Idee kam, dass es in einer der größten Theater nach London kommt. Egal, wo es bisher lief, die Kritiken waren schlecht. Und da kann man noch von Standort zu Standort so viel ändern, es wird nie eine gute Show werden.

Bezüglich der Theater darf man West End live nicht vergessen. Viele kommen deswegen nach London und schauen sich dann auch direkt eine Show an.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass die das Falco Musical bringen.

Hercules soll wohl scheinbar Anfang 2025 in London als Nachfolger von Frozen im theatre royal starten. Als Übergangszeit (Weihnachtszeit) soll wohl scheinbar elf the musical dort spielen.

Hercules ist in Hamburg bis zum 05.01.2025 im Verkauf. Mich würde es nicht wundern, wenn es dann nach London weiterzieht.

Schade, dass du Lorna nicht gesehen hast. Lorna Courtney war der Wahnsinn. Die hat mit ihrer Power Stimme eine Stimmung erzeugt. Mit Abstand die beste Julia, die ich gesehen habe. Was für eine Power. Da konnten die beiden, die ich in London gesehen hatte (Miriam und Grace), nicht ansatzweise mithalten. Besonders auffällig bei that's the way it is. Normalerweise die große Nummer von Anne Hathaway in der Show. Aber da ging Betsy Wolfe einfach stimmlich dagegen total unter.

Ich hätte auch lieber die Lieder in deutscher Sprache. Oder wie bei Tina zumindest teilweise.

Besonders bei since u been gone stelle ich mir das nervig vor, wenn da viel Dialog während des Liedes ist und immer abwechselnd ein Satz Deutsch und einer in Englisch.

Und man darf nicht vergessen, dass die Dialoge auf Deutsch sind. Deswegen wird es auch jeder verstehen.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich ein weiteres Theater neben Harry Potter für die als Konkurrenz zu Stage lohnt.

Und ob Hercules so lange in Hamburg laufen wird, bezweifle ich. Dann wird wahrscheinlich eher Tarzan wieder kommen.

Also ich hatte bisher fast immer in London und New York Glück die komplette First Cast. Öfter als ein oder zwei Cover.

Hingegen bei Stage wüsste ich nicht, wann ich das letzte Mal eine komplette First Cast hatte.

Ist jetzt meine Meinung, aber wenn hier Personen erzählen, dass sie bezüglich "Erstbesetzung haben" keinen Unterschied zwischen London, New York und Stage sehen, dann waren diese noch nicht oft in Shows dort.

Ich glaube eher, dass die allgemein andere Musicals zur Zeit meinen.

Ich muss Theaterfürst aber auch Recht geben, dass die Geschichten von Mamma Mia und besonders Ich war noch niemals in New York eine andere Liga sind. Die Grundgeschichte von IwnniNY (zwei Rentner sind einsam im Altenheim und verlieben sich ineinander und möchten noch einmal die Welt sehen, Kinder müssen hinterher) könntest man auch um 20:15 Uhr ohne die Musik von Udo Jürgens auf ARD oder ZDF bringen. Wäre bei weitem nicht so übertrieben wie das Traumschiff die letzten Jahre.

Auch Mamma Mia wirken die Szenen natürlicher. Man kann sich besser identifizieren. Vortag vor der Hochzeit, Gäste kommen, Junggesellenabschied. Nächster Tag dann die Hochzeit. Man versucht nicht zu sehr neben den drei Vätern bei der Geschichte zu übertreiben.

Bei Abenteuerland wird zu sehr übertrieben. Es sind einfach zu viele Sachen mit Selbstmordversuch, Schwangerschaft etc. Man bringt zu viele Sachen rein und da wäre weniger mehr gewesen. Schön sind die Szenen mit den Großeltern und Parship. Aber viele andere Szenen wirken nicht natürlich. Und darunter leidet die Geschichte.

Zumindest scheint Mamma Mia nicht der Nachfolger von Tarzan zu werden. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass Tecklenburg ansonsten die Rechte bekommen hätte.

Ich habe gesehen, dass Eiskalte Engel (Cruel Intentions) bald in London startet. Der Film war damals ganz gut. Hat jemand das Musical bereits in den USA gesehen oder gehört, ob es sich lohnt oder nicht?

Meine fünf besten Shows dieses Jahr ohne Ranking zwischen diesen 5:

- Hamilton in Hamburg. Ich hätte nie gedacht, dass die Stage Entertainment eine so starke Cast auf die Bühne bringt, die auch perfekt zu verstehen war (was man nicht von allen Shows von Stage sagen kann).

- Les Miserables in London. Dieses Jahr hat mir die Cast besonders gut gefallen. Ansonsten wie immer eines der schönsten Musicals, die es gibt. Ich freue mich auf jeden Fall auf München nächstes Jahr.

- Cabaret in Düsseldorf. In Dortmund schon sehr stark, aber in Düsseldorf hat es mich mehr berührt.

- & Juliet in New York. Nach der CD war ich erst nicht überzeugt, ob es mir dort so gut wie in London gefallen würde. Es war aber wesentlich besser als in London. Die Hauptdarstellerin Lorna Courtney war einfach der Hammer, da konnte London (Grace Mouat oder Miriam-Teak Lee) nicht mithalten. Auch so gefiel es mir in New York besser und besonders bei den Liedern kam mehr Power rüber. Zum Beispiel Problem und Roar. Wo das das Ensemble loslegte, dass waren so WOW-Effekte, dass hatte man bei meinen beiden Besuchen in London nicht in dem Maße so gehabt. Lag aber auch an einer besseren Abmischung.

- Groundhog Day. Für mich die größte Überraschung. In der ersten Spielzeit nicht gesehen, aber direkt verliebt in die Show. Ich hoffe, dass es mal irgendwann ins West End kommt oder nach Deutschland in einer großen Produktion. Tim Minchin beweist wieder einmal, dass er einfach grandiose Musik mit guten Texten schreibt.

Unabhängig von der Hautfarbe verstehe ich aber auch nicht, warum die Stage ein Hercules Bild hat, wo Hercules seinen Bizeps anspannt und man denkt, der ist aber ordentlich muskulös und als Darsteller nimmt man dann keinen sehr muskulösen Darsteller. Immerhin haben wir schon genug muskulöse Darsteller in Deutschland.

Wenn man darauf verzichtet, weil man sagt, er ist stark, weil er ein Halbgott ist, kann ich das nachvollziehen, nur dann verstehe ich nicht, warum man dann genau das Gegenteil als Titelbild für das Musical nehmen muss. Das ist dann irgendwie inkonsequent.

Bei We will rock you wurden auch mit wenigen Ausnahmen die Lieder auf Englisch gespielt und es war ein Erfolg. Sollte es floppen, bezweifle ich sehr, dass es an einer fehlenden Übersetzung der Lieder liegen wird.

Habe mir jetzt auch beide Lieder von der Castpräsentation angehört.

Blöde Frage, aber haben die bei mehr will ich nicht von dir den Text geändert. Ein paar Zeilen kamen mir ungewohnt vor.

Auf jeden Fall gefiel mir das Lied von der Cast wesentlich besser als das Titellied. Vielleicht kommt das noch nach den Proben, aber irgendwie fehlt es an Kraft bei einigen Passagen bei Herrn Zetterholm.