Endlich mal ein Klassiker, der selten zu sehen ist, wenn auch inhaltlich nicht ganz so spannend.
Beiträge von Fiyero
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Klingt ganz gut, wenn auch eher nach Standardmusicalsound. Sollte es stilistisch nicht eigentlich moderner werden so in Richtung Hamilton oder habe ich das falsch in Erinnerung?
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Die Rechte für Marie Antoinette liegen in Japan, es ist scheinbar nicht ganz so leicht die Rechte zu bekommen. Wäre auch eine gute Produktion für das ein oder andere Stadttheater. Ein Longrun finde ich aber unabhängig davon unwahrscheinlich.
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Ich habe das Imax Theater gar nicht so groß in Erinnerung, sowohl von Bühne als auch vom Saal.
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Ich glaube die Originalinszenierung wird nicht mehr im deutschsprachigen Raum zu sehen sein, höchstens als UK Tour vielleicht. Das Stück hat sich im deutschsprachigen Raum nicht als Erfolg rausgestellt, deswegen wird wohl niemand das Risiko eingehen wird. Freie Inszenierungen werden bedeutend günstiger sein.
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Sprich, wenn niemand leidet und stirb = Popcorn
Nö.
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Na ja, ist vielleicht eine Frage der Erwartungen und des Anspruchs, ohne das wertend zu meinen, aber für mich bleibt es einfach ein Popcorn-Musical ähnlich wie Popcorn-Kinofilme, die nett unterhalten, aber weder nachhaltig beeindrucken noch berühren. Mich begeistern Shows, die mich emotional berühren - ehrlichweise ist das mittlerweile recht selten - aber jeder wie er/sie es mag.
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Ich finde Back to the Future ist nicht mehr als nette Durchschnittsware, die letztendlich nur durch das "Spektakel" funktioniert. Ohne den WOW-Effekt des Autos wäre die Show auch schnell vergessen.
Aber im Hinblick auf den deutschen Markt eigentlich genau das Richtige für Oma Erna und Onkel Dieter, die einmal im Jahr ins Musical gehen und sich an den Film von früher erinnern. Nett mit ein Oh am Ende.
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Wäre das nicht etwas als Übernahme für die Stage?
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Mit solchen Kommentaren disqualifiziert man sich selbst. Man kann ja Kostüme nicht mögen, wer aber zumindest ein Minimum an Ahnung hat, der wird wissen, dass auch einfach "aussehende" Kostüme nicht im normalen Geschäft zu bekommen sind und sich kostentechnisch nicht Ansatzweise im Bereich der Ramschware befinden.
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By the way: bei "Unter Uns" wird man auch bedeutend besser verdienen, als es im Theater möglich ist. Die Aufgabe von Darstellenden ist es auch nicht die Show in der sie spielen zu bewerten, sondern die beste Leistung abzuliefern. Es ist ein Job und am Ende wird das Geld schon stimmen, dann nimmt man auch eine Tour mit.
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Wäre ja cooler gewesen, wenn Showslot Lestat ausgegraben hätte, aber vermutlich sind die Rechte dafür gar nicht verfügbar.
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Du warst wahrscheinlich am Sonntag oder Montag bei "Kinky Boots" - das sind häufig die spielfreien Tag der Stars. Bei "Kinky Boots" New York stand (bei mir) damals auf der Homepage der Show sowie bei der Ticketbuchung, an welchem Tag Billy Porter spielfrei hat.
Es war kein Sonntag oder Montag und damit bestätigst du ja auch, dass nicht immer die Erstbesetzung zu sehen ist.
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Also ich war nur zweimal in New York und habe nicht so viele Shows gesehen, aber in Aida war damals Matt Bogart statt Adam Pascal drauf und Billy Porter hat in Kinky Boots an dem Tag auch nicht gespielt. Das waren nur zwei Beispiele, bei den anderen Shows müsste ich noch mal nachschauen ...
Pech oder vllt. doch nicht so unüblich?
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Unabhängig davon, dass man kein Recht auf eine bestimmte Besetzung hat, hatte ich sowas auch schon in London bei Hadestown, auch wenn das bei der Stage schon öfter mal vorkommt.
Die Zweitbesetzungen und Cover scheinen mir bei &Julia durchaus ziemlich überzeugend.
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Liegt vielleicht einfach auch daran, dass die meisten Wildhorn Stücke durchschnittlich sind. 😅
Ich würde keines der Stücke, evtl. noch Jekyll und Hyde, auf meinen Spielplan setzen, denn die Bücher bei Wildhorn sind leider immer ziemlich schwach.
Da würde ich den "Staatstankern", wie du sie so liebevoll nennst, doch andere Musicals anraten. 😉
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Ich vermute es sind Stadttheater gemeint. Bei Staatstheatern ist es sicherlich kaum der Fall. Vielleicht sollte man einfach generell von subventionierten Theatern sprechen. Ist nur recht lang zu schreiben. 😁
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Zudem bin ich immer wieder erstaunt wieviel Staatstheater in einer Spielzeit die gleichen Bühnenstücke zeigen. Da sollte meiner meiner Meinung nach mehr auf Abwechslung geachtet
Ich finde auch, dass es manchmal durchaus unnötig erscheint, dass im Umkreis einer Autostunde beispielsweise 3 Cabaret Inszenierungen zu sehen sind, aber es ist in erster Linie immer Theater für die Stadt, nicht für ein (über)regionales Publikum.
Und Cabaret und auch La Cage aux Folles sind bei der heutigen politischen Lage ja durchaus wichtig im Spielplan und sollten wohl von so vielen Menschen wie möglich zu sehen sein.
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Nochmal...diese Häuser produzieren für den lokalen Markt! Kein "normaler" Besucher wird dafür extra durchs halbe Land oder weiter reisen...
Und Wien ist auch nicht Deutschland...
Zusätzlich noch mal der Hinweis, dass das nur eine kurze Aufzählung von Beispielen war, die man ohne Probleme verlängern kann.
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Danke, mehr braucht man dazu nicht zu schreiben. Stadttheater produzieren für den lokalen Markt, das muss man dann zusätzlich zu den wenigen Veranstaltungen auch noch in Relation stellen.
Außerdem waren das nur ein paar wenige Beispiele, die man mit vielen weiteren Klassikern ergänzen könnte. Mame, Pal Joey, Can Can ....
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Na ja, meist sind Musicals dann doch unbekannt oder werden wenig gespielt, weil sie nicht gut sind.
Sollen die Stadttheater lieber Stücke bringen wie Dear Evan Hanson, Hadestown, Come from Away, Once usw....die nicht kommerziell in Deutschland verwertet werden. Dazu die Förderung von deutschen Musicals bzw. Autoren, um originär die deutsche Kreativlandschaft weiter zu verbessern, obwohl sich da meines Erachtens einiges in den letzten Jahren getan hat.
Ach und nicht zu vergessen, die großen Klassiker wie Gypsy, South Pacific, Carousel usw.
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Es wird die Tourversion werden, was das Bühnenbild angeht, da das Capitol keinen Bühnenturm hat. Also ist es sicherlich nicht ganz so wie in London.
Danach soll es wohl auf UK Tour gehen.
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Um noch mal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen. Es ging ja um die festangestellten Opernsänger und die verdienen wohl alle nach NV Bühne Solo, das kann variieren, sind nun aber nicht die Riesengehälter.
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Mag sein, aber die sind halt auch überwiegend richtig gut. Gerade läuft der Gesangsabschluss des Jahrgangs 2025, läuft auch im Stream...
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Ist das aber nicht auch der Punkt, den Michael Kunze am Ende des Interviews macht?
"Das Unterhaltungsinteresse und Kunstbedürfnis der Musicalfans verdient denselben Respekt wie die Vorlieben der Opernfans. Ich denke, es wäre an der Zeit, in Stuttgart so etwas wie die Vereinigten Bühnen Wien zu etablieren"
Warum ist in Stein gemeißelt, dass jedes Stadttheater ein Opernsensemble haben muss, vor allem in sehr dicht besiedelten Regionen wie dem Ruhrgebiet, wo die nächsten 2-3 Opernhäuser nur einen Katzensprung entfernt sind?
Warum könnte nicht eines von drei oder vier Opernensembles durch ein Musicalensemble ersetzt werden und das Musical den Platz als "dritte Sparte" neben Schauspiel und Tanz einnehmen? Dann wären "2 Klassiker, 1 deutschsprachige Uraufführung und 1 Welturaufführung" gar keine so große Sache - das Landestheater Linz und in Deutschland das Theater für Niedersachsen zeigen ja, dass es möglich ist (und wie es früher zu seligen Baumann-Zeiten am Theater des Westens war).
Warum ist es selbstverständlich, dass die Opernfans einer Stadt jedes Jahr 5-6 Opern am Theater ihrer Stadt erwarten dürfen, während Musicalfans froh sein dürfen, wenn sie mal einen Brotkrumen hingeworfen bekommen?
Ich habe nicht gesagt, dass das ideal ist, sondern nur den aktuellen Zustand beschrieben. Tantieme bei Musicals liegen auch bei nicht erfolgreichen Stücken bei meist 16%.
Das Beispiel Ruhrgebiet ist aber wirklich gut, denn die Anzahl der Theater ist echt hoch und natürlich kann man sich fragen, warum alle überwiegend Oper machen müssen. Letztendlich gibt es aber auch da kein regionales Denken, sondern schlichtweg macht jede Stadt mit ihrem Theater Programm für die Bewohner der Stadt.
Mehr Diversität und mehr Musicals abseits des Mainstream sind sicherlich erstrebenswert. Das ständig erwähnte Konzept von Linz ist wünschenswert, zeigt aber auch, wie wenig Ahnung vorhanden ist, was die meisten Theater abseits der großen Staatstheater überhaupt an finanziellen Ressourcen zur Verfügung haben, da die meisten Kommunen verschuldet sind. Oper Hagen macht seit Jahren auch tolle Musicalproduktionen, kämpft gleichzeitig ständig mit Budgetkürzungen.