Mal eine Frage zu Tecklenburg …. Der Besuch der alten Dame … fand ich genial in Wien, dynamische Musik, tolle Darsteller, Bühnenbild und Inszenierung top, die Vorlage wurde sehr gut von den Autoren umgesetzt …. Dann kam die Info, dass es nach Tecklenburg kommt … ich spürte aber kein Verlangen, es mir dort anzusehen.
Auch nach den guten Kritiken reizte es mich nicht.
Tecklenburg bringt ja nun seit Jahren 1a Stücke auf die Bühne, mit First class Darstellern und namhaften Regisseuren.
Warum spricht es mich nicht an?
Ich glaube es liegt an der Bühne, wenn ich Fotos - auch jetzt beim BdaD - sehe, dann stört mich immer der Bühnenaufbau im Hintergrund , der im Prinzip wie ein Puppenhaus auf einer Naturbühne steht… das sieht immer ein wenig nach Karl-May-Festspiele aus… gerade Musicals, die auch viel in Innenräumen spielen oder intimere Rahmen benötigen, passen da für mich nicht so richtig hin. Auf den Fotos der Produktionen sind auch sehr oft sehr viele Menschen zu sehen… ich weiß, dass es einen großen Amateurchor gibt, der auch zum Einsatz kommen muss, aber für mich wirkt es oft unübersichtlich und wenig fokussiert.
Bad Hersfeld hat ja wahrlich auch keine kleine Bühne, aber die Stiftsruine gibt doch auch optisch eine räumliche Begrenzung vor, sodass ich dort z.B. eine wunderbare Sunset Boulevard Inszenierung mit Helen Schneider erleben durfte. In Tecklenburg hätte mich die Gergen-Inszenierung mit Maya Hakvoort interessiert, habe es dann aber in Hinblick auf den Bühnenraum, auch nach Sichtung der ersten Fotos, gelassen.
Bin ich mit dem Gedanken alleine? Oder kann jemand meine Bedenken zerstreuen? Der Erfolg spricht ja für Tecklenburg und gegen meine Blockade.