Das ist reell - der Zuschauerrückgang bezieht sich ja auf alle staatlichen Theater - und die Frankfurter Allgemeine hat eben als Beispiel für viele in der Republik das Schauspiel Dortmund und die Oper Frankfurt herausgegriffen so dass man sieht das das Problem nicht nur in einer Sparte besteht sondern Spartenübergreifend
Die Lösung ist nicht einfach für das Problem weil die Staatstheater ja das Problem selbst verschuldet haben - zum einen in der Jugendförderung - meine Generation der Enddreissiger geht kaum in ein staatliches Haus zu ner klassischen Produktion zum anderen das System mit den Abos in der heutigen Zeit überholt muss man anders machen
Teils versuchen Sie es ja schon mit „Wahlabbos“ und dann das Problem mit den echten loyalen Abonnenten die vertrieben werden durch solch bescheuerte Inszenierungen die vom eigentlichen Werk meist nur noch Schatten ihrer selbst sind
Ich beschränke mich deshalb auf meine zwei Abos im Gärtnerplatztheater München die Inszenierungen sind da immer Top die Sänger:innen grandios und vor allem die Mischung passt
Die spielen jedes Stück meist nur 5-6 Mal in der Saison und haben ca 70 verschiedene Produktionen dadurch in der Spielzeit von Operette, Oper, Ballett, Musical und eben da auch Europäische Erstaufführungen wie „Tootsie“ das ich heut Abend sehen werde und auch Welturaufführungen wie „Drei Männer im Schnee“ und „Mata Hari“
Das Haus hat keinen Besucherrückgang zu beklagen ok ist auch München da gibts viel Publikum aber das ist für die ganzen Mittel-Großen ne Möglichkeit
Wieder traditioneller zu inszenieren und mehr auf das Musical zu setzen das wäre schon mal der 1. Schritt