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Musicalreisen nach London - Tipps & Tricks

  • Fantomas
  • 25. August 2021 um 15:49

  • Fantomas
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    • 22. Oktober 2023 um 02:34
    • #301
    Zitat von Jonathan

    Danke für die ausführlichen Berichte. Was macht der Hund während der zahlreichen Theaterbesuche?

    … bleibt der im Hotelzimmer oder dürfen in London inzwischen auch Tiere mit ins Theater? … wundern würde mich nix .

    Gute Frage, danke dafür :)

    Grundsätzlich können Hunde auch mal allein zu Hause bleiben - 4 - 6 Stunden sind (tierschutzmäßig) zumutbar.

    Wir haben unsrem Kimba seit Welpenzeit beigebracht, alleine zu Hause bleiben. Anders wäre es nicht gegangen, weil wir beide berufstätig sind und der Hund nur in Ausnahmefällen ins Büro oder die Praxis kann. Und natürlich gehen wir auch in Hamburg ins Theater oder mal Essen oder Einkaufen ohne Hund. Bei Tibetterriern ist dies auch machbar, weil diese Rasse auch sehr gerne mal für sich alleine ist (auch wenn wir da sind). Von Beginn an, wurde der Hund mit auf Reisen (Auto, Schiff, Zug) genommen. Er ist jedes Jahr auf Sylt oder an der Ostsee, war schon in Kopenhagen, mehrfach Korsika und Südfrankreich, Berlin, München, Helgoland, in den Alpen, im Harz und jetzt in London. In Hotels alleine zu bleiben, ist er gewohnt.

    Die Londonreise wurde total auf den Hund ausgerichtet:

    2 Hotels - eines in Soho in Shopping, Museum- und Theaternähe und ein weiteres in der City of London, in Fußwegnähe vom Bridge Theater (Guys&Dolls), "War of the Worlds" und "Alcotraz". Somit war das Familienmitglied (nicht "Tier"!) längstens für 3,5 Stunden alleine. Tagsüber waren die Parks und Hundecafés im Programm. Nur an einem Tag - dem Donnerstag - war er mit Gassi-Pausen mal länger im Hotel - weil wir hier eine Doppelperformance hatten: nachmittags "Jeff Waynes War of the Worlds" und abends "Sunset Blvd".

    Für das Essen habe ich recherchiert, wo Hunde mitkommen können: Doggy Afternoon Tea oder die Pubs. Da war der Hund immer dabei.

    Was macht der Hund, wenn er alleine im Hotel ist? Eine Antwort darauf gibt vielleicht der Film "Pets".

    Ich würde sagen: er genießt die sturmfreie Bude!

    Wenn wir zurückkommen, wird sichtbar, das er das macht, was er sonst nicht darf: im Bett liegen und sich in den Kissen wälzen, oder das Sofa probieren. Wenn wir dann vorher Zeitungen aufs Bett legen oder Decken, sind die regelmäßig bei Rückkehr entfernt :) Kimba liebt flauschige Bettwäsche. Ihr wollt nicht wirklich wissen, wieviel Hundevorher in den Hotelbetten gelegen haben, wenn ich dann dort nächtigt :S

    Auch ist unser Hund ein Stadthund - also den Stress von Städten mit Verkehr, Lärm und vielen Menschen, gewohnt.

    Es ist wichtig, dies zu erwähnen, weil eine Londonreise natürlich nicht mit jeden Hund geht.

    Hunde die im Zimmer jaulen oder bellen, stören mich als Gast auch - das geht gar nicht. Unser Hund ist muxmäuschen still. Es gibt auch Hotels, die Hunde erlauben, aber verbieten. das sie alleine im Zimmer bleiben. Diese wurde aussortiert. Und wenn wir weg sind, kommt immer das Schild "BItte nicht stören" an die Tür, damit er nicht vom Housekeeping gestört wird - in der sturmfreien Bude ;). Und wenn wir dann zurück kommen, werden wir mit großer Freude und Küsschen auf die Knie begrüßt.

    Selbst wenn "Tiere" im Theater erlaubt wären (warum eigentlich nicht?), wäre das nichts für unseren Hund- er würde sich entsetzlich langweilen und sowieso die ganze Show verschlafen. Kann ja auch kein englisch :)

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    • 22. Oktober 2023 um 10:30
    • #302
    Zitat von Fantomas

    Selbst wenn "Tiere" im Theater erlaubt wären (warum eigentlich nicht?)

    Naja, in einigen Theater gibts durchaus Hot Dogs zu kaufen.

  • Jonathan
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    • 22. Oktober 2023 um 12:23
    • #303
    Zitat von Fantomas

    Gute Frage, danke dafür :)

    Grundsätzlich können Hunde auch mal allein zu Hause bleiben - 4 - 6 Stunden sind (tierschutzmäßig) zumutbar.

    Wir haben unsrem Kimba seit Welpenzeit beigebracht, alleine zu Hause bleiben. Anders wäre es nicht gegangen, weil wir beide berufstätig sind und der Hund nur in Ausnahmefällen ins Büro oder die Praxis kann. Und natürlich gehen wir auch in Hamburg ins Theater oder mal Essen oder Einkaufen ohne Hund. Bei Tibetterriern ist dies auch machbar, weil diese Rasse auch sehr gerne mal für sich alleine ist (auch wenn wir da sind). Von Beginn an, wurde der Hund mit auf Reisen (Auto, Schiff, Zug) genommen. Er ist jedes Jahr auf Sylt oder an der Ostsee, war schon in Kopenhagen, mehrfach Korsika und Südfrankreich, Berlin, München, Helgoland, in den Alpen, im Harz und jetzt in London. In Hotels alleine zu bleiben, ist er gewohnt.

    Die Londonreise wurde total auf den Hund ausgerichtet:

    2 Hotels - eines in Soho in Shopping, Museum- und Theaternähe und ein weiteres in der City of London, in Fußwegnähe vom Bridge Theater (Guys&Dolls), "War of the Worlds" und "Alcotraz". Somit war das Familienmitglied (nicht "Tier"!) längstens für 3,5 Stunden alleine. Tagsüber waren die Parks und Hundecafés im Programm. Nur an einem Tag - dem Donnerstag - war er mit Gassi-Pausen mal länger im Hotel - weil wir hier eine Doppelperformance hatten: nachmittags "Jeff Waynes War of the Worlds" und abends "Sunset Blvd".

    Für das Essen habe ich recherchiert, wo Hunde mitkommen können: Doggy Afternoon Tea oder die Pubs. Da war der Hund immer dabei.

    Was macht der Hund, wenn er alleine im Hotel ist? Eine Antwort darauf gibt vielleicht der Film "Pets".

    Ich würde sagen: er genießt die sturmfreie Bude!

    Wenn wir zurückkommen, wird sichtbar, das er das macht, was er sonst nicht darf: im Bett liegen und sich in den Kissen wälzen, oder das Sofa probieren. Wenn wir dann vorher Zeitungen aufs Bett legen oder Decken, sind die regelmäßig bei Rückkehr entfernt :) Kimba liebt flauschige Bettwäsche. Ihr wollt nicht wirklich wissen, wieviel Hundevorher in den Hotelbetten gelegen haben, wenn ich dann dort nächtigt :S

    Auch ist unser Hund ein Stadthund - also den Stress von Städten mit Verkehr, Lärm und vielen Menschen, gewohnt.

    Es ist wichtig, dies zu erwähnen, weil eine Londonreise natürlich nicht mit jeden Hund geht.

    Hunde die im Zimmer jaulen oder bellen, stören mich als Gast auch - das geht gar nicht. Unser Hund ist muxmäuschen still. Es gibt auch Hotels, die Hunde erlauben, aber verbieten. das sie alleine im Zimmer bleiben. Diese wurde aussortiert. Und wenn wir weg sind, kommt immer das Schild "BItte nicht stören" an die Tür, damit er nicht vom Housekeeping gestört wird - in der sturmfreien Bude ;). Und wenn wir dann zurück kommen, werden wir mit großer Freude und Küsschen auf die Knie begrüßt.

    Selbst wenn "Tiere" im Theater erlaubt wären (warum eigentlich nicht?), wäre das nichts für unseren Hund- er würde sich entsetzlich langweilen und sowieso die ganze Show verschlafen. Kann ja auch kein englisch :)

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    Danke für die ausführliche Erklärung… unser Hund ist ein „Landhund“ … dem machen wir mit Spaziergängen in der Stadt keine Freude … er bleibt auch in gewohnter Umgebung nicht gerne alleine, im Hotelzimmer undenkbar… und mit einem Theaterbesuch würden wir ihm und uns keine Freude machen … ihm vielleicht mit Cats 🤷🏻‍♂️

  • Fantomas
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    • 23. Oktober 2023 um 17:19
    • #304
    Zitat von Jonathan

    unser Hund ist ein „Landhund“ … dem machen wir mit Spaziergängen in der Stadt keine Freude … er bleibt auch in gewohnter Umgebung nicht gerne alleine, im Hotelzimmer undenkbar… und mit einem Theaterbesuch würden wir ihm und uns keine Freude machen … ihm vielleicht mit Cats 🤷🏻‍♂️

    ^^:thumbup: Ja, jeder Hund ist anders, wie die Menschen eben auch Individuen.

    Es wird aber in diesem Universum genügend andere Hunde geben, für die eine Londonreise passt.

    Was wäre die Alternative: Kimba in einer Hundepension oder bei anderen Leuten abzugeben, ihn vom Rudel trennen, damit die Herrschaften sich mit Flieger "kinderfrei" in London vergnügen können ?

    Für uns keine Option, wenn das "Kind" mitkann. Und es kann! Mit Auto von Hamburg mit 10 Std Fahrzeit gar nicht so weit.

    Wichtig für unsere Reise: Der Hund sollten mindestens ebenso viel Spaß haben wie die Herrchens.

    Und das hatte er!

    Hunde können sehr viel Spaß und Freude in London haben - weil die Stadt und deren Menschen außerordentlich hundefreundlich sind.

    Hunde können in London:

    - weitgehend ohne Leine in den weitläufigen Royal Parks toben und mit Artgenossen spielen, derweil Herrchen und Frauchen keine Angst vor rücksichtlosen Radfahrern haben müssen, die ihren Vierbeiner zerstückeln. Radfahrer sind in den Parks entweder verboten oder dürfen nur auf extra Wegen fahren.

    - in die meisten Pubs mit rein, in extra für Hunde ausgerichtete Cafés und Bars, sie können einen Afternoon Tea einnehmen, sich ein Menü aussuchen oder einen Dogtini in der Cocktailbar schlürfen. Sie können mit dem Rudel ins Kino oder in den Lebensmittelmarkt oder ins Tower Bridge Museum mit der Glasplattform.

    Unser Hund erhielt in London eine Aufmerksamkeit, wie er sie bisher nur in Dresden oder Südfrankreich erlebte: im Hotel kamen gleich 3 Mitarbeiter zur Begrüßung, um ihn zu streicheln, er bekam eine Wellness-Box mit Badezeugs und Parfüm geschenkt, die Housekeepings - mit welcher ehrlichen Freude sie den Hund begrüßte - toll, wildfremde Menschen auf der Straße haben ihn gestreichelt und geknuddelt, mit ihm kommuniziert, er bekam einen Sitzplatz im Restaurant, durfte auch mal in ein chinesisches Restaurant.

    Das alles kennt er aus Deutschland nicht, insofern hatte er Spaß und neue Eindrücke. Und ganz bestimmt die Ruhe und Erholungspausen und das Schlafen im Hotel genossen. ;)

  • Fantomas
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    • 24. Oktober 2023 um 01:08
    • #305

    Crazy for You

    Gillian Lynne Theatre. gesehen am 14.10.23, 19:30

    6 :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup: (Höchstwertung)

    Was für eine herrliche, leichtfüßige, charmante und musikalische Show! Altmodisch im besten Sinne, opulent ausgestattet, mit einer nonstop ins Herz, ins Blut, in den Happy-Teil des Hirns und die Beine gehenden Partitur und Charlie Stemp als wiedergeborener Fred Astaire.

    "Crazy for you" war eines meiner ersten Musicalerfahrungen, vor knapp 30 Jahren mit einer US-Tournee im Hamburger Schauspielhaus während der Sommerpause. Die Compilation bekannter Gershwin-Songs mit den furiosen Tanz- und Steppeinlagen, "I Got Rhythm" und der originellen und witzigen Story, hatte mich schon damals begeistert. Leider gab es wenig Kulissen, wenig tolle Lichteffekte, dafür eine riesige Showtreppe. (CD der Original Broadway Cast zu empfehlen!)

    Die Showtreppe fehlt nun im London-Revival der Show und ansonsten ist fast alles gleich - außer viel schöner. Ein richtiges, opulentes Bühnenbild mit einer hereinfahrenden Westernstadt en Detail, ein wohltuendes Lichtdesign in himmelblau, ein üppiger orchestraler Sound (eines während der Show unsichtbaren oben sitzenden Live-Orchesters), einer mitreißenden und abwechslungsreichen, immer wieder überraschenden Choreografie von Susan Stroman im besten Stil alter Hollywood-Tanzfilme, sowie vor allem und im Besonderen: Charlie Stemp und Carly Andersen.

    Charlie als Bobby Child entführt die Zuschauer sogleich am Anfang an mit seinem charmanten Lächeln in seine Traumwelt mit den Follies, der tänzerischen Leichtigkeit, des Steppens, der schönen Farben und des Glücks: "You cant´t botherd now". Toll! Szenenapplaus. Man möchte in dieser Welt bleiben - fernab des Stresses mit dem Geld, der Mutter und der Alibi-Verlobten. Aber was soll Polly sagen? Allein als einzige Frau unter schrägen Männern und Dorftrotteln im Wüstenkaff mit abgewracktem Ex-Theater, dass Bobby pfänden soll. ? No Hope in Reality.

    Bis Bobby/Charlie ins Kaff flüchtet und Polly findet und das Theater und die Inspiration - dann setzt sich die Traumwelt fort und steigert sich und wird am Ende zur Realität. Carly Anderson spielt und singt die burschikose Polly in Perfektion und harmoniert super mit dem lebenslustigen Bobby. Es entwickelt sich eine Liebesgeschichte und eine Verwechslungskomödie. Alle Rollen des Stückes sind erstklassig gecastet, glaubwürdig im Schauspiel und erstklassig in Gesang und Tanz.

    Die Show floatet, ohne Hänger oder Überfüßiges. "Crazy for you" ist lustig, charmant und eine Pause vom Alltag. Kein Woke, klassisch inszeniert und besetzt, wie in der "guten alten Zeit". Susan Stroman hat tatsächlich wenig verändert an der damaligen Broadway-Premiere (Die Tournee, die ich damals sah). Die Choreografie von "I got Rhythm" mit den Waschbrettern etc ist dieselbe wie damals (nur ohne Treppe), Die Orchestration ist moderner, auch im Tempo manchmal anders (Stiff upper Lipp klang jetzt eher wie ein Marsch, british), Hoffe auf eine Cast-Aufnahme.


    Ein Genuss für Auge und Ohr.

    Nicht verpassen!

  • Fantomas
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    • 25. Oktober 2023 um 11:49
    • #306

    Tipps & Tricks für eine Londonreise mit Hund:

    Anreise mit Auto via Eurotunnel

    Ist recht unkompliziert und gut organisiert. Sowohl bei An- wie Rückreise, muss der Hund in einer "Pet Reception" vorstellig und registriert werden. Es ist ein EU-Heimtierausweis vorzulegen, Tollwutimpfung, der Chip und die Bandwurmbehandlung werden kontrolliert (gründlich). Der Bandwurmschutz muss von einem Tierarzt bescheinigt werden 1 - 5 Tage vor der Reise.

    Nach dem Tunnel floatet man direkt auf die Autobahn, was die Eingewöhnung in der Linksverkehr (im Verkehrsfluss mit 112 Km/h etwas einfacher macht, ein erster Kreisverkehr (Herausforderung) kommt dann erst nach ca. 1 Stunde. Angekommen in London erlebt man dann Stadtverkehr wie in jeder anderen deutschen großen Stadt auch. Nichts neues oder kompliziertes, keine Angst davor! Radfahrer sind eher selten auf den Autostraßen. Rushhours sollten umgangen werden, ein Parkplatz vor der Reise gesucht/gebucht, Anreise am Samstag meiden, wegen den üblichen Demos und Absperrungen von Straßen. Wir kamen nicht in unser Hotel in der Regentsstreet, wegen den Palästinensern.... War etwas nervig, vor allem direkt durch die aggressive Demo durchzulaufen, mit dem Hund im Arm. Und daß das Auto nicht wie geplant im Hotel geparkt werden konnte.

    Für uns war das Auto nur für den Hin- und Rückweg, in London haben wir es stehengelassen und uns weitgehend zu Fuß bewegt, mal mit Bus, einmal Uber-Thames Clipper (zu teuer!) und ein paar mal die Subway.

    Subway mit Hund besser vermeiden: zuviel Menschen, Treppen, zuviel Gedränge und Geschiebe, zuviel Stress. Zudem mit einer Singlefahrt über 6 GBP mittlerweile auch zu teuer (Oyster Card spart nur wenig).

    Eine Unterkunft suchen, die fußläufig zu Parks und Shows ist.

    Wir hatten gutes Wetter und waren täglich mit Hund im Parks. Leinenpflicht gibt es in den Parks nur in bestimmten Bereichen (z.B. Rose Garden), ansonsten viele große Rasenflächen, wo Hunde laufen und spielen können.

    Beste Parks für Spaziergänge mit Hund im Zentrum:

    Regents Park (gut erreichbar, gross und etwas wildbelassen.

    Green Park- und St. James Park (letzterer wegen den Eichhörnchen und Vögeln: gibt was zu gucken für den Hund - jagen sollte und darf er aber nicht. Allenfalls ein Eichhörnchen, dass sowieso schneller auf dem Baum ist, als man schauen kann.

    Natürlich auch der Hyde Park.

    Essen/Trinken

    Nach dem Spaziergang im Greenpark kann man bei "Smith&Whistle" zum Lunch vorbeischauen: ein kleine Bar am Park, die als einer in London, die ersten Dogtails anbot: ein kleine Speisekarte für Hunde mit frischgekochter Hühnchenbrust oder Leber z.B. Für Herrchens gibt es Burger und Cocktails

    Der Doggy Afternoon-Tea im Hotel "The Egerton House" ist ein Must für Hundereisende: klassische britische Teezeremonie mit mehrstöckigem Sandwich- und Süßkram-Tableau, dazu zig Arten von Tee. Für den Hund gibt es ein ebensolches mit drei Stockwerken. Zur Auswahl z.B. Beefbällchen, Erdnussbutterkekse oder Karottenkuchen. Wir haben das Fleisch für ihn gewählt, die beigelegte Erdbeeren ließ Kimba wie immer liegen - kein Veggie :)

    Der Hund darf am Tisch sitzen (will er aber nicht) und wird betüttelt und umgarnt wie ein König.

    Schöne Erfahrung - geht auch ohne Hund.

    Daily Breakfast bis 18:00 kann man im "Love My Human Townhouse" einnehmen. Ein gemütliches kleines Café mit reichhaltiger Frühstücks. und Lunchkarte. Und für Hunde natürlich ebenso eine große Auswahl an Speisen. Auch hier darf der Vierbeiner am Tisch sitzen und bekam zunächst die "Fluffy Eggs", danach die Fleischbällchen. Einen Stock höher ist die Wellnessabteilung: hier können Hunde gebadet, frisiert und massiert werden.

    Auch ohne Hund ist dieses schnuckelige Café an der KingsRoad für ein spätes Frühstück in Verbindung mit Shopping oder einer Themsefahrt zu empfehlen.

    "The Culpepper" ist ein schöner Pub mit bewachsener Rooftop-Terasse für schönes Wetter und Essen mit Hund.

    "Duck&Rice"" in Soho ist einer der einzigen Chinarestaurants, wo Hunde mitdürfen. Lebhaft, gemütlich, lecker Essen und große Auswahl an Bier.

    :)

  • Fantomas
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    • 30. Oktober 2023 um 20:03
    • #307

    The Choir of Man

    Arts Theatre. gesehen am 15.10.23, 15:30

    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup: :thumbup:

    Überraschend gut, charmant und kurzweilig

    "The Choir of Man" hatte ich eigentlich unter "ferner liefen" im Programm. Männer im Pub singen bekannte Hits. Okay. Aber die Bewertungen zu der Show waren gut und an einem Sontag gibt es nicht viel Auswahl an Shows in London. Und dann wollte ich die Show noch kurz vorher ausfallen lassen - weil das Wetter so schön war an diesem Sonntag und das Laufen und Sonnenbaden mit Hund im St James Park Spaß machte.

    Aber dann sind wir doch noch in die Show.

    Und was soll ich sagen? Ein großer Fehler wärs gewesen, den Männerchor zu verpassen. Die Show hat sehr viel Spaß gemacht, es waren äußerst kurzweilige 90 Minuten. Das Compilation-Musical mit ausschließlich Männern in Cast und Orchester (sieht man selten heutzutage) spielt in einem Pub, über das Leben im Pub, die Männer im Pub mit ihren individuellen Träumen und Geschichten. Zu Musikhits aller Genres (auch Musical), die wohl jeder kennt und die bestens in die lose Handlung eingebaut und arrangiert werden. Vor der Show kann man auf der Bühne mit den Darstellern ein Bier trinken - wie bei "Once". Aber so langweilig wie im Once-Pub geht es hier dann doch nicht zu. Es geht vielmehr total ab, mit diesem Choir, der nicht nur singen und tanzen kann, sondern auch noch mulitiple Musikinstrumente perfekt beherrscht. Auch die oberhalb sitzenden Musiker finden ihr Solo auf der Bühne. Es wird viel mit dem Publikum agiert, vorwiegend Frauen, die charmant auf der Bühne in die Songs integriert werden und den Männerüberschuss ausgleichen. Dadurch wird die Show sehr abwechslungsreich, in jeder überraschend und vor allem auch witzig.

    Vor allem das Salz der Suppe: Die dargestellten Männertypen samt Darsteller sind ausnahmslos menschlich, sympathisch und liebenswert - man möchte jeden Einzelnen von ihnen knuddeln ;) .

    Mir haben am besten gefallen Andrew J. Carter als "Bore", wie er u.a. mit seiner tollen Stimme "The impossible Dream" schmetterte; aus Anlass, eine Bierdecken -Pyramide mit einem Zuschauer aufzubauen. Gefallen hat mir Tom Miles als "Beast", u.a., wie er eine Zuschauerin am Tisch im Pub mit Gitarre und "Teenage Dream" umschwärmte. Und Niall Woodson fand ich toll, wie er in Extase über Tische und Tresen des Pubs steppte. "Under the Bridge" mit 3 Männern am Urinal - originell und witzig.

    Ganz sicher wird man diese tolle Show irgendwann auf Tour auch in Deutschland sehen, oder auf Kreuzfahrtschiffen. Aber wenn man in nächster Zeit in London ist - hingehen lohnt! Ein eher kleines Theater, dadurch passt auch die Atmosphäre.

  • Fiyero
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    • 30. Oktober 2023 um 20:39
    • #308

    Die Show war schon in Deutschland unterwegs, wurde aber leider nur an ganz wenigen Orten gespielt, da diese für die Veranstalter doch recht teuer ist.

  • coricolonzo
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    • 30. Oktober 2023 um 22:34
    • #309
    Zitat von Fiyero

    Die Show war schon in Deutschland unterwegs, wurde aber leider nur an ganz wenigen Orten gespielt, da diese für die Veranstalter doch recht teuer ist.

    Stoppte diese nicht sogar wegen Corona? Ich wollte eigentlich zu einer Show...und frage mich gerade, wieso ich das dann doch nicht gemacht habe...

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    • 31. Oktober 2023 um 06:21
    • #310
    Zitat von coricolonzo

    Stoppte diese nicht sogar wegen Corona? Ich wollte eigentlich zu einer Show...und frage mich gerade, wieso ich das dann doch nicht gemacht habe...

    Ich meine es war Oktober 2019 und somit vor Corona, allerdings waren es ja eher teilweise „merkwürdig“ ausgewählte Städte.

  • Fiyero
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    • 31. Oktober 2023 um 13:41
    • #311

    Die Städte resultierten daraus, dass die örtlichen Kulturämter das Stück gebucht haben. Es gab eine deutsche Agentur, die das Stück angeboten hat, aber nicht selbst als Veranstalter aufgetreten ist. Es waren leider nur wenige Kulturämter, die das damals noch nicht ganz so bekannte Stück gebucht haben. Es war halt auch ziemlich teuer, wenn ich mich richtig erinnere.

  • MyMusical
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    • 31. Oktober 2023 um 15:10
    • #312

    Sowas in der Art hatte ich mir schon gedacht.

  • Fantomas
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    • 1. November 2023 um 19:23
    • #313

    Die Produktion erfüllt tatsächlich höchste Standards und wird nicht billig sein: 9 Sänger/Tänzer/Musiker auf der Bühne plus die Band, das Bühnenbild - sehr detailreich, das Lichtdesign.

    Die Show verdankt ihren Erfolg (in London) der Mundpropaganda. Dafür haben sich die Männer beim Publikum am Ende bedankt und (wie neuerdings üblich i n den Shows) zwei letzte extra Szenen für die Handykameras freigegeben, mit der Bitte, sie zu teilen.

    Wir bekamen nach der Show Lust auf Pubs und waren in den folgenden Tagen jeden Abend in einem.

    Auch unkompliziert, weil der Hund immer mitkommen konnte. Nach dem "Choir of Man" haben wir ihn gleich abgeholt zum Soho-Spaziergang, zum Soho-Square Garden (niedlich, ab im Theaterviertel gibt es wenig grüne Optionen) und zum chinesischem Pub "Duck and Rice". Ist empfehlenswert, gemütlich, auch ohne Hund, moderate Preise (für London)-

    Ansonsten geht so ein Soho-Spaziergang mit Hund nur Sonntags, da ist wenig los. Die Shaftesbury-Ave in der Woche ab nachmittags ist nichts für Vierbeiner, auch für Zweibeiner anstrengend. Menschen schieben sich auf schmalen Wegen.

    Sehr schön am nächsten Tag und unbedingt erlebenswert (ohne Hund) die Immersive Exibition Frameless.

    In vier Räumen unterschiedlicher Art kann man visuell lebende Kunstwerke begehen. Sehr gut und eindrucksvoll gemacht. Mit Projektionen im ganzen Raum oder Spiegeln in einem anderen. Ersetzt zwar keine klassische Kunstaustellung, ist aber eine innovative Form, Kunst unterhaltsam zu erleben. Musik dazu gibt es natürlich auch, immer passend. Nichts für stille Momente - der immerse Charakter bringt es mit sich, dass Unruhe herrschen kann und auch Kinder spielen. Das gehört dazu. Mindestens 90 Minuten Zeit nehmen, besser mehr. Volle 6 Punkte!

  • Fantomas
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    • 6. November 2023 um 14:22
    • #314

    The Little Big Things

    SohoPlace Theatre. gesehen am 16.10.23, 19:30

    :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup: :thumbup:

    Außergewöhnlich, berührend und optimistisch

    "Das ist unsere Geschichte", flüsterte mir mein Partner während des ersten Aktes zu, derweil mir die Tränen die Wangen herunterrollten. Die Eltern und drei Brüder des 17jährigen begeisterten Sportlers Henry Fraser sind im Krankenhaus in Portugal angekommen und müssen die schreckliche Diagnose ihres Sohnes erfahren: Tetraplegie nach einem tragischen Sprung ins Meer. Nichts ist mehr wie es vorher war, nichts ist heilbar.

    Es ist nicht "unsere" Geschichte. sondern die vieler Menschen im Leben: ein Unfall, ein tragischer Moment, eine Diagnose, eine Krankheit, wirft das ganze bisherige Leben aus der Bahn und lässt bisher wichtige Dinge unwesentlich erscheinen.

    "The Little Big Things" ist ein neues Musical nach der Autobiografie von Henry Fraser. Es handelt von diesem Moment des "Nichts ist mehr wie zuvor", wie eine Familie damit zurecht kommen muss und kann und wie sich mit Mut und Kraft und gemeinsam aus dem neuen, ungewollten Leben, etwas Positives schaffen lässt, dass das Leben wieder lebenswert macht.

    Die Geschichte wird sehr gut erzählt und nach-empfindbar, auch durch den dramaturgischen Kniff, dem jungen gesunden Henry vor dem Unfall mit dem gelähmten Henry, zu konfrontieren. Es geht auch um darum, die Vergangenheit loszulassen und zu nicht zu hadern mit dem alten Leben. Wobei der ältere Henry auch die Rolle des Erzählers übernimmt.

    Die "kleine" Show verzichtet auf überflüssigen Schnickschnack im Dekors, verwendet wenig Requisiten, prima eingesetzte Licht- und Videotechnik, eine kleine Hubbühne in der Mitte und eine passend eingesetzte Flugtechnik, für visuelle Wows; verlässt sich ansonsten primär auf die erstklassigen Darsteller, die ihre Rollen leben. Zumal in dieser Show glaubwürdig, weil 3 gehandicappte Menschen die Chance erhalten, Hautrollen zu spielen - und beweisen dürfen, dass man auch gut spielen und singen kann, trotz des Rollstuhls (warum auch nicht?).

    Die Bühne ist in der Mitte des Saals, wie ein Boxring, die Zuschauer sitzen drumherum oder in der Gallerie. Ein schönes Konzept, eine schöne berührende, emphatische Show, von Anfang bis Ende.

    Ein bisschen vergleichbar mit "Next to Normal", aber nicht ganz so gut. Das liegt auch an der Musik, die nur wenig Ohrwürmer bietet und im Gegensatz zu NtN nicht durchkomponiert ist (was mir grundsätzlich immer besser gefällt). Manche Momente der Show waren mir zu sprachlastig, zu rührselig oder Klischeeig.

    Schöne Songs zum reinhören (im Stream): "Guide you", "Feel like this", "The little Big hings" oder "Miles and Miles"


    Es gab einen zweiten Moment der Tränen in dieser Show:

    im 2 Akt, als der gelähmte Henry durch Inspiration seines Vaters, das Malen mit dem Mund entdeckt, neue Lebenserfüllung findet und sich von seinem Alter Ego - dem jungen Henry vor dem Unfall - zu verabschieden und loszulassen. Dies war ein Moment der Freudentränen, über das Glück, trotz der Tragik und das positive Ende der Geschichte.

    Es ist schön, dass es solche Musicals gibt und bin sicher, dass TLBT auch auf einer deutschen Stadtheaterbühnen Platz finden wird. Wer in London ist, sollte die Show nicht verpassen. Ich war skeptisch, habe mich von Usermeinungen - auch hier aus dem Forum - beeinflussen lassen, war überrascht und froh, die Show gesehen zu haben. ie ist auch Wochen danach noch im Kopf. Nachhaltig.

    Wir hatten Plätze in der ersten Reihe an der Bühne. Prima, man ist allem sehr nahe und die Hubbühne auch nicht zu hoch. Ich würde aber beim nächsten Mal Plätze oben bevorzugen, weil die Lichteffekte auf der ausgefahrenen Hubbühne am "Ring" nicht zu sehen waren.

  • Fantomas
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    • 24. November 2023 um 11:00
    • #315

    Mrs Doubtfire

    Shaftesbury Theatre,. gesehen am 17.10.23, 19:30

    :thumbup::thumbup::thumbup:

    Ganz nett...

    ...aber auch nicht mehr. Die Show kopiert den bekannten Film mit Robin Williams 1:1 auf die Bühne. Und wirkt doch trotz der gelungenen Vorlage altbacken, klischeeüberladen, völlig überraschungsfrei, ohne irgendeine Innovation, kopiert zigfach woanders gesehen Choreografien, Bühnenbilder oder Rollenbesetzungen und ist im Grunde völlig überflüssig.

    Auf der Habenseite der Show steht - wie üblich in London - eine 1A- Cast, aus der vor allem Gabriel Vick als Daniel, Carla-Dixon Hernandes als Lydia und Cameron Blakely als Frank, herausragen. Dann ist natürlich die Maske ein Star der Show: die Verwandlung von Daniel in Mrs Doubtfire - perfekt! Das Bühnenbild ist schön, dreidimensionale Prospekte bilden das Haus der Hillards, die heruntergekommene Wohnung von Daniel oder das Restaurant abwechslungsreich ab. Die Musik von den Kirkpatricks ist ganz nett. Und die Show ist lustig, schrill, für jene, die das lustig finden und es laut mögen.

    Mir erscheint das "Charlies-Tante"-Muster "Männer in Frauenkleiden" spätestens seit "Tootsie" abgearbeitet. Dabei fand ich Tootsie noch 4 Sterne würdig. Mrs Doubtfire fügt diesem Storymotiv wirklich nichts Neues zu. Übersteigert es sogar, das es schon wieder nervt. Eléanor Roosevelt, Maggie Thatcher (Make me a Woman) - Männer in Frauenkleidern. Mrs Doubtfire 10fach auf der Bühne in einer Szene - Männer in Frauenkleidern. Warum müssen Kreative Kostüm- und Maskentalente wie Frank Hillard und sein Partner immer schwul sein? und immer so klischeemäßig exaltiert ? Ist das immer noch lustig oder bereits lange abgedroschen? Ist das Realität? Warum müssen neuerdings seit "Tootsie" die (in den Filmen) männlichen Producers jetzt immer weiblich sein? Ist das Realität ? Warum hat man so schrille, kreischende Kinderdarsteller auf die Bühne gestellt, wo es doch insbesondere in UK bessere Darsteller geben würde? Kann m an einen alternen TV-.Star wie Mr Jolly nicht etwas würdevoller darstellen und nicht so altersdiskriminierend wie in der Show?

    Die Choreografien wirken so lieblos und abgedroschen - zusammengebastelt aus mehreren anderen Shows. Anarchische Kultszenen - wie der im stehend pinkelnde Mrs Doubtfire, der vom Sohn dabei überrascht wird, werden "geglättet". SPOILER: im Musical fällt Daniel auf der Klo lediglich die Gesichtsmaske zu Hälfte ab - gähn und kreisch - und der Sohn ist schockiert. Völlig unglaubwürdig! Die Schlüsselszene im Restaurant, in der Daniel zigfachen Kostümwechsel betreibt, als Kern der Komik - in der Show kommt der Witz überhaupt nicht raus, weil Daniel höchstens 3x wechselt. Welche Komik birgt diese Verwechslungsszene, wenn sie richtig ausgespielt wird?

    Die Show wirkte auf mich lieblos gemacht, ohne Ideen. Kann ich nicht empfehlen, war mit Abstand die schwächste Show der reise.

  • mrmusical
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    • 29. November 2023 um 19:44
    • #316

    Ich dachte immer das das Phantom im April schließt in London. Aber scheint wohl weiter zu laufen. oder habe ich da was verwechselt.

    Schade das genau in der 1. Januarwoche so viele Sachen schließen.

  • InLoveWithMusicals
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    • 29. November 2023 um 23:06
    • #317
    Zitat von mrmusical

    Ich dachte immer das das Phantom im April schließt in London. Aber scheint wohl weiter zu laufen. oder habe ich da was verwechselt.

    Schade das genau in der 1. Januarwoche so viele Sachen schließen.

    Das hat (hier) mal jemand behauptet, weil der VVK nur bis März offen war.
    Aber das war nur eine haltlose Behauptung.

  • EinMünchner
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    • 30. November 2023 um 09:24
    • #318

    Es stand mal bei WhatsOnStage auf deren Homepage „Final Performance 1st March 2024“.

    Und normalerweise steht das Ende des Vorverkaufs nicht unter „Final Performance“.

    Dazu kam, dass hier Leute geschrieben haben, sie hätten Kontakte zum Theater, die das auch schon so gehört hätten.

  • InLoveWithMusicals
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    • 30. November 2023 um 22:32
    • #319
    Zitat von EinMünchner

    Es stand mal bei WhatsOnStage auf deren Homepage „Final Performance 1st March 2024“.

    Und normalerweise steht das Ende des Vorverkaufs nicht unter „Final Performance“.

    Dazu kam, dass hier Leute geschrieben haben, sie hätten Kontakte zum Theater, die das auch schon so gehört hätten.

    Ja, die Leute schreiben viel, wenn der Tag lang ist.

  • mrmusical
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    • 6. Januar 2024 um 00:18
    • #320

    Es droht eine Chaos Woche in London da alle tubes streiken werden ab Sonntag bis Freitag. Ich bin echt richtig in Sorge wie das werden soll.

  • InLoveWithMusicals
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    • 6. Januar 2024 um 08:23
    • #321

    Wo wohnst du denn in London?

  • nummelin3
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    • 6. Januar 2024 um 17:28
    • #322

    Ich bin nach 5 Tagen London mit 5 Musicals auch wieder zurück. Durfte auch Silvester in London verbringen. War zwar sehr voll, aber wann ist das London schon nicht. Friedliche, ausgelassene Stimmung um Mitternacht am Trafalgar Square. Es gab nur das Feuerwerk beim London Eye, freie Sicht aber nur mit Ticket und die sind jeweils schnell weg. Des Weiteren sah ich keine Böllerei oder sonstiges Feuerwerk in der Stadt. Für mich, der Sowas nicht mag, eine Wohltat.

    Am ersten Abend war ich in in Mrs. Doubtfire. Sicher, Gabriel Vick macht einen tollen Job. Wie auch Rest der Cast, auch die singenden Kinder. Aber bei mit blieb musikalisch nichts hängen. Wie auch im Frühling bei Back in the Future, wo dann wenigstens noch die Technik punktet. Kann man mal machen, aber auch bei mir letzter Platz der 5 Musicals.

    Am Freitag dann Sunset Boulevard. Was soll ich sagen, klar die Nr. 1 dieses Trips. Ich bin jetzt nicht ein riesen Fan davon und finde andere Stücke von ALW besser. Auch ich war skeptisch als ich erste Bilder der Premiere sah. Habe mich aber einfach mal auf diese minimalistische Bühne in S/W eingelassen. Und es funktioniert, dank Neuerungen wie den Kamaras oder dem Beginn des 2. Aktes. Ich kannte zwar den Namen Nicole Scherziger, erwartete aber nicht viel. Wow, was sie da gesanglich und auch schauspielerisch rausgehauen hat ist echt der Hammer. Natürlich auch Tom Francis und David Thaxton als Joe Gillis und Max von Mayerling genial. Dazu ein toller Orchestersound. Hatte, was ich erst später sah, Ambassador Lounge dabei. Gab Drinks, Cockteils, Knabbereien und ein Programmheft. An dieser Stelle möchte ich auch mal wieder das Vorderhauspersonal, was ich in London immer wieder als sehr professionell, äusserst freundlich und zuvorkommend erlebe, loben. Hatte zum Glück früh gebucht, und so "nur" gut GBP 160.- für Reihe 3 bezahlt. Hätte gleich nochmals gebucht, war aber bis 06.01. ausser Montag, wo Rachel Tucker spielt, ausgebucht. Und da riefen sie schlappe ab GBP 400.- aus.

    Für Samstag Nachmittag habe ich dann mal bei TKTS Leicester Square reingeschaut und für GBP 35.- Reihe 3 für Choir of man im Arts Theatre besorgt. Passt auch gut als 2. Musical rein, da es nur gut 90min geht. Gibt weniger Stress. War 90min gute Laune mit viel Alkoholkonsum . Wenn man an der Bar oben einen Jeton kauft, kann man vor der Vorstellung auf der Bühne sein Bier zapfen lassen und etwas mit der Cast plaudern.

    Am Abend dann mal wieder das Phantom der Oper. Klar, ist immer noch gut und das Publikum im Vergleich zu gute Laune Musicals in London gesittet. Die Cast durchwegs toll besetzt. Ist jetzt aber niemand richtig rausgestochen. Mich störte das reduzierte Orchester am Meisten. Man hörte einfach raus, dass Vieles synthetisch tönt. Da freue ich mich dann auf Wien. Auch die Masquarde-Scene hat etwas an Wucht eingebüsst. Mein Fazit: nicht mehr wie vorher, aber kann man durchaus mal wieder machen.

    Für den Sonntag, wo eh nicht so viele Musicals spielen (weil 31.12. spielten etwas mehr), habe ich mir dann kurz vor Abreise ein Ticket für die Derniere von Crazy for You geholt. Ich bin jetzt nicht der Riesenfan der klassischen Broadway Musical. Es war aber schön, mal wieder ein aus der Zeit gefallenes Musical mit platten Gags, Slapstick und untermalt von Gershwin-Sound zu erleben. Hervorragende Step- und Tanznummern von spielfreudigem Ensemble inklusive.

  • Fiyero
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    • 6. Januar 2024 um 18:34
    • #323

    Ich war auch die letzte Woche in London, 7 Shows in 4 Tagen. Mein persönlicher Höhepunkt war The Little Big Things, ein Stück was toll inszeniert ist und einfach zu Herzen geht. Am Ende hatten doch nicht wenige Männer und Frauen im Publikum Tränen in den Augen. Schade, dass die Musik nicht ein wenig stärker ist.

    Sonst Old Friends mit herausragenden Performances, Guys & Dolls, was durchaus Spaß macht, es aber irgendwie immer wieder vom Fokus ablenkt, wenn man vom Personal woanders "hingeschoben" wird und somit aus der Handlung raus ist. Time Travelers Wife spannungsarm und langweilig, aber mit ein paar netten Songs, Pacific Overtures in einer tollen Inszenierung, Back to the Future (ein typisches Stück für die deutschen Massen - nicht besonders anspruchsvoll, aber mit Schauwert) und Unfortunate, was man wohl als OffWestEnd Camp bezeichnen kann.

    Ich fand es unerträglich voll in London und werde nicht mehr direkt zu Beginn des Jahres fahren. Die Schnäppchenticketchancen sind geringer und die Ticketpreise sind höher und man kann auch nicht mal eben ohne Schlange in die Nationalgalerie...Man lernt nie aus. :)

  • mrmusical
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    • 7. Januar 2024 um 11:49
    • #324
    Zitat von InLoveWithMusicals

    Wo wohnst du denn in London?

    Werden im hotel nahe gloucester Road sein.

    Bin am tüfteln welche Busse mich wie in das Westend und zum Bridge Theater bringen und retour. Vor allem der Weg vom/zum airport macht mir etwas Sorgen.


    Sollte ich Elisabeth Line oder heathrow exprass nutzen (die wohl ned streiken) komme ich nach paddington. So dämlich alles.

  • xXx
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    • 7. Januar 2024 um 12:26
    • #325

    National Express fährt auch zu den Flughäfen. aber die fahren von der Victoria Station hauptsächlich. Da ist ein Busbahnhof nebenan. Kann man im Internet bei denen genau schauen und buchen. . Keine Ahnung ob da besser hin kommst. ( und ob die nicht streiken )

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