die zwei folgende Samstage gibt es bei Tarzan auch keine Tickets mehr
Von welcher Stadt / welchem Land redest du gerade?
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war Aladdin natürlich gemeint, sorry
In Baden-Württemberg werden die Regeln wieder gelockert. Die Stage könnte theoretisch zu 50% auslasten.
blickt einer bei dem Chaos noch durch?
Erhält die Stage eigentlich noch Corona-hilfen für durch "Zwangs-Zuschauerreduktion"nicht verkaufte Plätze?
Die STAGE spielt nur deswegen seit September 2021 wieder da es den Kulturfördertopf gibt für Ausgleichszahlungen bei "Beschränkungen" bzw. Ausfällen - ansonsten wäre es ja nicht wirtschaftlich
Die STAGE spielt nur deswegen seit September 2021 wieder da es den Kulturfördertopf gibt für Ausgleichszahlungen bei "Beschränkungen" bzw. Ausfällen - ansonsten wäre es ja nicht wirtschaftlich
Wenn man in Hamburg z. B. alle Plätze besetzen darf, hier aber nur rund 20 % gebucht werden und folglich durch eine mögliche angeordnete Kapazitätsbeschränkungen nicht ein Ticket weniger verkauft wird, dürften die Ausgleichszahlungen rein rechnerisch auch in recht geringem Rahmen bleiben, oder?
Frage mich auch wie man es darstellt. Würde mich nicht mal wundern, wenn sie die Gesamtzahl der Plätze ansetzen können.
Frage mich auch wie man es darstellt. Würde mich nicht mal wundern, wenn sie die Gesamtzahl der Plätze ansetzen können.
Sehr viele Förderprogramme liefen oder laufen ja über "Vergleichsumsatz", also bspw. wie viel geringer ist der Dezemberumsatz 2021 im Vergleich zum Dezember 2019 oder irgendetwas in der Art. Irgendwie findet man ja auch zahlreiche Informationen zu sämtlichen Hilfen, nur dieser "Kulturfördertopf" ist ja offenbar vielmehr ein Sammelbegriff für die diversen lokalen Förderprogramme. Zudem Kulturförderung ja in erster Linie Sache der Länder und Gemeinden ist. Und von den Maßnahmen des Bundesprogramms "Neustart Kultur" passt für die Stage auch nicht so viel. Wie gesagt, ich gönne jedem Unternehmen in dieser Lage die Zuschüsse, darum geht es nicht, nicht falsch verstehen. Ich habe mich nur gefragt, ob die Stage wirklich wegen Kapazitätsbeschränkungen deutlich weniger Karten verkauft oder ob es nicht doch eher an der aktuellen Gesamtsituation liegt, mit der alle Theater und die gesamte Veranstaltungsbranche zu kämpfen haben.
Ich habe mich nur gefragt, ob die Stage wirklich wegen Kapazitätsbeschränkungen deutlich weniger Karten verkauft oder ob es nicht doch eher an der aktuellen Gesamtsituation liegt, mit der alle Theater und die gesamte Veranstaltungsbranche zu kämpfen haben.
Natürlich liegt der Besucherschwund an der Gesamtsituation. Als die Stage letztes Jahr mit 3G in Hamburg nur 50% der Plätze verkaufen konnte, war auch keine einzige Hamburger Produktion jemals ausverkauft. Auslastungen also unter 50%. Und bei den damaligen Besuchern waren noch sehr viele mit Gutscheinen unterwegs, wegen ausgefallener Vorstellungen. Nun kann sie mit 2GPlus alle Plätze verkaufen und erreicht trotzdem selten 50%. Interessant, dass ausgerechnet bei dem am schwächsten verkauften Musical (Tina) die Vorstellungen einen Monat unterbrochen werden. Dadurch werden die Vorstellungen ab März durch die Umbuchungen logisch wieder voller.
Nun habe ich mal spaßeshalber bei Harry Potter geschaut, dort schein das Problem nicht so krass zu sein, die Vorstellungen, die ich mir im Plan angeschaut hatte, waren deutlich über 50% gebucht…..
Wobei man auch dort gerade eigentlich alle Karten bekommt, die man haben möchte. Was für dieses außergewöhnlich gute Theatererlebnis eigentlich auch nicht richtig zufriedenstellend sein dürfte. Sicher noch besser als andere Produktionen, aber auch hier merkt man eben die fehlenden Touristen. Wir waren in Hamburg als Tourist dann aber eben auch wirklich nur in Harry Potter und haben die Stage-Theater lieber nicht besucht. Durchaus möglich, dass es mehrere so machen....
Wobei man auch dort gerade eigentlich alle Karten bekommt, die man haben möchte. Was für dieses außergewöhnlich gute Theatererlebnis eigentlich auch nicht richtig zufriedenstellend sein dürfte. Sicher noch besser als andere Produktionen, aber auch hier merkt man eben die fehlenden Touristen. Wir waren in Hamburg als Tourist dann aber eben auch wirklich nur in Harry Potter und haben die Stage-Theater lieber nicht besucht. Durchaus möglich, dass es mehrere so machen....
Das ist ja logisch - wer wegen "König der Löwen" hinfährt schaut König der Löwen an - wer wegen "EISKÖNIGIN" fährt diese und nimmt dann öfters noch ne andere Produktion mit wie ich waren jeweils 2 x in WICKED und 2 x in EISKÖNIGIN - Harry Potter ist kein Musical und interessiert mich deswegen auch nicht.....
Die Stage gibt den Zuschauerschwund zu. in einem Artikel in der "Welt" vom 16.01.22:
""""""""""Die mittlerweile tägliche Durchführung von PCR-Tests sei „logistisch wie psychologisch einigermaßen nervenaufreibend“, so Jaekel. Die Zurückhaltung des Publikums nehme trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wie 2G-plus-Test, App-Registrierung, Maskenpflicht und einem perfekten Belüftungssystem zu, das führe zu einem deutlich zu geringen Kartenverkauf. Dieses Phänomen schwindender Besucherzahlen trotz wachsender Vorsichtsmaßnahmen trifft auch kleine Privattheater hart. Intendant Thomas Collien vom St. Pauli Theater konstatiert: „Die Lust der Zuschauer, ins Theater zu gehen, sinkt mit steigender Infektionslage und neuen Auflagen. Wir kommen durch die Corona-Hilfen hoffentlich auf eine schwarze Null, aber Geld verdienen lässt sich in der Pandemie mit Theater nicht.“"""""
Meine Interpretation/Meinung: Die "Vorsichtsmaßnahmen" locken keine Zuschauer an - sie schrecken sie ab.
Es werden immer mehr "Vorsichtsmaßnahmen", die nicht wenige potentielle Zuschauer wohl mittlerweile nerven. Die Inflation an PC-Testungen bei den Mitarbeitern führt zur Inflation positiver Testungen (logisch), die aber (wie Herr Jaeckel in dem Artikel erwähnt) bei niemanden zu schweren Symptomen geführt hat. Die pauschale Quarantänisierung von symptomlosen Positiven führt dann zum Ausfall von Vorstellungen, wie jetzt mutmaßlich bei "Tina" im Februar. "Drum besser wärs, wenn nichts entstünde", sagt Mephisto im "Faust". Einen PCR-Test habe ich noch nie gemacht, deswegen musste ich wohl auch noch nie in Quarantäne....
Aber wer heutzutage ins Theater will: No risk, no Fun. Viel Spaß
Es ist auch kein Wunder. Als ich bei FROZEN war ist mal halb 7 in die Fähre und stand dann mal gut und gerne 30min auf dem Zugigen Boulevard vor dem Theater. Das ist so dämlich gelöst. Sorry.
Ich war nur froh das es nur eiskalt war und ned noch nass und windig. Aber was man inzwischen neben dem Ticket alles zeigen muss und einloggen muss (im dunkeln). Da kann ich gut verstehen das manche da ganz Abstand nehmen. Übrigens: im Vergleich dazu war das in der Flora viel viel besser organisiert.
Meine Besuche in Stuttgart verliefen einwandfrei.
Kann nur positiv berichten.
Ich fand die Organisation auch in allen Theatern perfekt - erst registrierte man sich jeweils in der Luca-App, dann wurde der Impfstatus kontrolliert und dann konnte man alleine die Karten einscannen...
Der Unterschied zum Theater an der Elbe und der neuen Flora bzw. dem Theater im Hafen besteht darin, dass die Eingangsbereiche der Neuen Flora viel länger sind so kann man die Kontrollen fast komplett drinnen durchführen das gleiche auch in den Stuttgarter Theatern
nur der Eingangsbereich im Theater an der Elbe ist eben kurz - sprich wenn man die ersten Eingangstüren passiert hat kommt der Kartenschalter und dann ist man schon im Foyer hier hat man keine Möglichkeiten "Schlangen" bilden zu lassen, so dass es draußen sein muss...anders würde es gar nicht gehen.... auch mit Abstand usw.....
Kann das auch bestätigen: bei meinen Stuttgart besuchen war alles einwandfrei, es ging schnell und professionell
Theaterfuerst - bzgl Harry Potter: Die Tickets sind halt auch sehr teuer und es sind gleich zwei Shows. Da dürften sich sich auch ohne Corona manche Leute zweimal überlegen, ob sie im selben Kurzurlaub noch aufnahmefähig für ein bis zwei Musicals sind.
Fantomas - Mich nerven nicht die Maßnahmen - meinetwegen kann ich auch einen Test vor der Show machen, Maske stört mich nicht, ich weise mich auch ohne zu stressen aus (ich hab Übung, ich hab seinerzeit schließlich auch Ticket, Schüler-/Studentenausweis, Perso, Geldbeutel und Tasche jongliert ), Abstände im Theater finde ich klasse.
Obwohl so ein Test, mal rein egoistisch betrachtet, natürlich das Risiko birgt, dass man positiv getestet wird und dann das ganze Geld umsonst ausgegeben hat, und so weiter (dann darf ich mich fragen, wie (ob?) ich überhaupt nach Hause komme...). Wäre tatsächlich doof und *ist* für mich ein wichtiger Punkt.
Was mich aber hauptsächlich davon abhält, Tickets zu buchen, ist schlicht und einfach das Infektionsrisiko (weniger im Theater, sondern weil man ganz allgemein ein paar Tage lang relativ viele Kontakte hat) und dass man zur Zeit nicht längerfristig planen kann. Da hilft auch keine gratis-Ticketversicherung. Klar, auch Züge und Hotels sind stornierbar, mit ein wenig Aufschlag, aber ich mag mir das Gehudel nicht antun, heuer fünf Musicalreisen mit Tickets, Zug, Hotel zu buchen und am Ende womöglich fünfzehnmal stornieren zu müssen und mit nix dazustehen und mich umsonst darauf gefreut zu haben. Das ist vielleicht nicht besonders rational, aber is nun mal so.
Ganz nebenbei, wenn ich mir deinen Kommentar, mrmusical , durchlese, hätte ich auch wenig Lust, mitten im Winter, nach 30 Minuten Warten in der eisigen windigen Kälte, endlich ins Theater reinzukommen, nur um mir dann ein Stück namens "Frozen" anzuschauen mit einer eisschleudernden Eiskönigin drin, mit der ich auch noch sympathisieren soll
Das ist ja logisch - wer wegen "König der Löwen" hinfährt schaut König der Löwen an - wer wegen "EISKÖNIGIN" fährt diese und nimmt dann öfters noch ne andere Produktion mit
Das war ja mein Punkt, so habe ich es bisher auch immer gemacht. In diesem Jahr zum ersten Mal nicht, da gab es nur ein Theater Highlight und die anderen Abende waren wir spazieren und was Essen.
Fantomas: Ich glaube es sind nicht (!) die Sicherheitsmaßnahmen, die Leute vom Besuch abhalten, sondern das aktuelle Infektionsrisiko. Das stand vor einigen Monaten ja in einem ganz anderen Verhältnis. Zu folgern, dass es ohne diese Regelungen voller wäre, halte ich persönlich für sehr unrealistisch.
Fantomas: Ich glaube es sind nicht (!) die Sicherheitsmaßnahmen, die Leute vom Besuch abhalten, sondern das aktuelle Infektionsrisiko. Das stand vor einigen Monaten ja in einem ganz anderen Verhältnis. Zu folgern, dass es ohne diese Regelungen voller wäre, halte ich persönlich für sehr unrealistisch.
Aber du bist doch geimpft wie alle anderen auch im Theater, sonst könntest du ja nicht rein!?!
Somit seit ihr doch eine gegenseitig gut geschützte Community. Verstehe die Sorge nicht, sie ist irgendwie unlogisch. Bei REWE und EDEKA ist doch auch kein Besucherrückgang zu beklagen, und dort laufen zahlreiche Ungeimpfte und Verschnupfte rum, viel infektiöser dort, werden ja auch Dinge angegrabbelt. Offenes Salatbüffet: rausnehmen, wieder reinpacken- Lecker. Man weiß ja gar nicht, wer da alles rumlungert.
Der Unterschied: Bei REWE gibt es (noch) keine nervenden Zulassungskontrolle - deswegen kommt auch (noch) die Kundschaft. Sorge vor Infektion hält scheinbar niemand ab vom Discounting.
Deswegen passt deine Theorie nicht.
Zu REWE, Edeka, und wie sie alle heissen, muss ich aber auch hin, wenn ich nicht - gut geschützt vor Corona - zu Hause vor dem Fernseher verhungern will (ich weiss, es gibt Lieferdienste - ich glaube aber, die sind noch nicht in der breiten Masse angekommen). Das Theater dient nicht meiner unmittelbaren Lebenserhaltung, daher verzichtbar. Es kostet (viel) Geld, ich muss es nicht unbedingt haben und gehe das Risiko ein, in Quarantäne zu laden, womöglich noch fern ab von der Heimat (siehe mein Wien-Dilemma).
Ich kann das Problem durchaus gut verstehen - hab ja selbst auch Tickets für Wien im Februar - und weiss nicht ob ich sie verfallen lassen soll (hoffe ja immer noch auf Wegfall des PCR Tests in Wien....). Die Alternative wäre mit dem Auto anreisen, und im Fall der Fälle - schnell abhauen Aber Fliegen wär halt schon bequemer und schneller...
Deswegen passt deine Theorie nicht.
Ich denke schon, dein Beispiel passt nur leider nicht.
Ich denke schon, dein Beispiel passt nur leider nicht.
Tatsache bleibt: es gibt einen Zuschauerschwund in den Musicaltheatern, der sich trotz steigender Vorsichtsmaßnahmen nicht verbessert.
Siehe dazu die Saalpläne, sowie die Einschätzungen der Herren Jaeckel und Collien in der "Welt" (siehe Link oben).
Nun gibt es zwei grundsätzliche Theorien für die Ursache dieses Phänomens:
1. Zuschauer kommen immer weniger, aus Sorge, sich beim Theaterbesuch infizieren zu können. Also ist Corona und eine befürchtete Erkrankung die Ursache dafür, dass zuwenig Tickets gebucht werden.
2. Zuschauer kommen immer weniger, weil die Maßnahmen zum einen Zuschauerpotentiale ausgrenzen, zum anderen mögliche Zuschauer abschrecken und nerven. Gravierend dürfte der "psychologische Stress" sein, den Herr Jaeckel in Bezug auf das Testen und die Mitarbeiter erwähnt. Der "psychologische Stress" der Testung betrifft aber auch die Zuschauer - wie man an den Sorgen z.B. von @MusicaloftheNight erahnen kann.
Also sind bei dieser Theorie die Maßnahmen ursächlich für den Zuschauerschwund.
Meine Meinung seit 2 Jahren: die Maßnahmen sind es, die alles kaputtmachen.
Wenn es gemäß Theorie Nr 1 die Angst ist, die Zuschauer abschreckt, dann stellt sich die Frage, wovor 2fach Geimpfte/Geboosterte und zusätzlich getestete maskierte Zuschauer Angst haben? Dass der Schutz und Die Maßnahmen nicht oder nicht mehr wirken?
Insbesondere bei den Supermärkten habe ich beim Einkauf vor dem Jahreswechsel festgestellt: hier werden Maßnahmen zurückgefahren, gelockert. So gibt es zumindest in Hamburg bei Einkäufen bei Edeka und Rewe keine Desinfektion der Einkaufskörbe/Wagen mehr, kein Maximalbegrenzung für den Einlass, immer weniger Einhaltung der Abstände. Dadurch mega Gedrängel und Gewimmel in den Märkten. Das war 2020 noch wesentlich strenger reglementiert. Angst beim Einkaufen hat offenbar kaum jemand, sonst würden Lieferdienste und Online-Bestellungen für Lebensmittel boomen und die Märkte leer sein.
Supermärkte reduzieren die Maßnahmen und halten die Kundschaft.
Theater verschärfen die Maßnahmen und verlieren die Kundschaft.
Ich schliesse mich auch klar Punkt 2 von Fantomas an. In den Phasen, als Corona noch viel gefährlicher war, reichte EINE Massnahme. Abstände oder Masken. Jetzt hat sich die Politik, und da meine ich D und AT so verrannt, dass man als Geboosteter noch Abstand halten muss, mit einem Test noch jegliche Planungssicherheit zerstört und als grossen Dank noch 3h eine FFP2 Maske tragen darf. Und da wundert sich die Politik, dass der Grossteil der Zuschauer nein Danke zu Kultur sagt.
Ich hoffe sehr, dass Nachbarländer (NL, GB usw.) dieses Potential abgrassen. So leid es mir für Kulturschaffende in D tut. Aber vielleicht reissen sich so die Kultureinrichtungen mal am Riemen und begehren auf. NL und B hat es schon vorgemacht. Leider habe ich da gerade bei den staatlichen Theatern meine Bedenken, da sich Diese wohl kaum mit der ihr fütternden Hand anlegen.
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