Zukunftspläne Stage Entertainment

Zitat von Fiyero

Zumindest kann man der Stage nicht vorwerfen, dass sie nicht neue Produktionen gebracht haben bzw. bringen. Leider aber offensichtlich am Markt bzw. der Zielgruppe vorbei. Man kann nur hoffen, dass & Julia und MJ besser laufen.

Der VVK von &Julia und MJ laufen geraden sehr schlecht...

Meine Erachtens läuft MJ in London auch nicht befriedigend. Habe eine Umfrage bekommen, die darauf hindeutet.

Was mich wiederum fast wundert. Compilation Shows waren doch eigentlich bisher eine relativ sichere Bank in Deutschland.

Das erinnert mich an ein Pausengespräch, das ich bei Spotlight in Fulda mitbekommen habe. Zwei ältere Ehepaare unterhielten sich:

"Früher sind wir immer nach Hamburg gefahren, um uns die neuen Shows anzusehen. Das beste, was man in Hamburg erwarten kann, ist, dass man gut unterhalten wird. Das bekommen wir aber auch in Fulda und zahlen nur ein Drittel des Eintrittspreises."

Das ist seit Jahren auch meine persönliche Devise. Wobei ich Spotlight in einer Reihe mit ambitionierten und musical-affinen Stadt- und Staatstheatern sehe.

Schlecht für die SE!

Zitat von TazMA

Meine Erachtens läuft MJ in London auch nicht befriedigend. Habe eine Umfrage bekommen, die darauf hindeutet.

tell me more, tell me more … 😉☀️😎

Ist denn nur die Stage von einem Rückgang des (Musical)Theater-Publikum betroffen ? Oder die Branche im Allgemeinen ? Wie schlägt sich im Vergleich Mehr! mit Harry Potter in Hamburg ? Auch hierfür sind die Ticketpreise hoch.

Wie Ludwig und Rudolph einige Seiten vorher treffend festgestellt hat: "Hamilton" und "Hercules" wurde nicht wegen eines Bedarfs beim Musical-Mainstream produziert - sondern das Eine aus Prestige-Gründen, das Andere wegen des Drucks von Disney.

Wenn man nun aber als höheren Gründen bewusst am Bedarf vorbei produziert, dann sollte man sich über Miese in den Verkaufszahlen nicht wundern. Wie man seitens der Konzernleitung darauf kommt, dass nach verlustreicher Corona-Zeit und mit einem Milliarden-Kredit des Mutterkonzerns im Gepäck, Prestigeprojekte und Wünsche der Produktionspartner vorrangig zu erfüllen, statt dem zahlenden Publikum zu gefallen, ist mir ein Rätsel.

Wer für viel Geld bei "Hamilton" oder "Hercules" war und enttäuscht wurde, der wird bei neuen Stage-Produktionen vorsichtiger sein. Auch weil er das subjektive Gefühl hat, dass zuviel Geld für weniger sichtbaren Aufwand bezahlt werden muss. Zum Beispiel kann ich mir gut vorstellen, dass ein Zuschauer der den Normalpreis bezahlt, eine großartiges Bühnenbild, aufwändige Kostüme oder beeindruckende Technik erwartet. Dieser Erwartungshaltung wurde in den letzten 2 Musicals in Hamburg immer weniger entsprochen. Selbst die Eiskönigin lässt die Fantasie und optische Kreativität früherer Disneyshows vermissen.

MJ hatte ich mal anders eingeschätzt (und mich von den Broadwayzahlen hab blenden lassen), aber ich denke, es ist zu spät für eine so teure Jackson Show in Deutschland. Weil eine Show mit seiner Musik hierzulande nichts Neues ist. Dann kann man sehen, dass es kaum Bühnenbild oder Technik gibt und eine eher langweilige Konzertgeschichte erzählt wird.

Zudem erscheint mir Michael Jackson zumindest in Deutschland als Zugpferd überbewertet. In den 70er Jahren feierten die Jackson 5 und MJ ihre größte Erfolge. Davon hat man in Deutschland damals wenig mitbekommen. Als Fan dieser Black Funk & Soul Musik war ich als Jugendlicher eine Minderheit. Der Jugend-Mainstream konnte damit wenig anfangen, hörte eher Pink Floyd oder Supertramp, im NDR-Mainstream-Radio kam Funk/soul Musik in den 70ern kaum vor. Erst als sich in den 80ern alles kommerzialisierte und verpoppt wurde, wurde MJ Populär.

Also meine Musical-Komplizin und ich haben in letzter Zeit auch lieber die Stadttheater im Umkreis genutzt. Da ist es natürlich auch dankbar im Ruhrgebiet zu wohnen. Wir fühlen uns mindestens genauso gut unterhalten, für deutlich weniger Geld. Die große Ausnahme war natürlich Moulin Rouge. Da schmeckte mir der Preis auch nicht wirklich, aber es war ein Geschenk für sie und näher zu erreichen.

Hamilton war das letzte Stage - Stück. Da bin ich tatsächlich auch sehr froh, dass wir den Trip gemacht haben. Bis auf den Eintrittspreis und das Marketing hat die Stage dort in meinen Augen vorallem in den künstlerischen Aspekten alles richtig gemacht! Wobei ich da auch fast der Meinung , dass das nur so passiert ist, weil das Originale Produktionsteam sich dort sehr stark eingebracht hat, was für die CD-Aufnahme wieder schlecht war....

Ich persönlich glaube auch, dass die Rechnung auf lange Sicht nicht funktioniert, weil die Gesellschaft in anderen Bereichen auch schon anders tickt. Da wird lieber bei Temu gekauft und in China produziert, weil es günstiger ist. Ja dieses Verhalten gibt es schon seit ein paar Jahren, aber ich empfinde es so, dass es eher zu nimmt, als rückläufig wird. Hinzu kommt, dass vieles teurer geworden ist und die Leute andere Prioritäten setzen muss.

Und wenn man sich dann was gönnen will, dann muss es was besonderes sein. Und da liegt meiner Meinung nach zunehmend das Problem für die Stage: das Gefühl zu vermitteln es lohnt sich, diese Preise zu bezahlen.

Auf der anderen Seite kenne ich wiederum auch Leute die eine Vorstellung von "die Eiskönigin " oder "Hercules" schauen und erzählen wie toll das war. Und wenn ich den Preis anspreche, heißt es: Ja ok, war schon nicht billig. Hat sich aber gelohnt.

Diese Leute besuchen aber auch nur alle 2-5 Jahre Musicals.

Ich möchte an dieser Stelle mal eine Lanze für die aus meiner laaaaaaaangjährigen MammaMia-Erfahrungsbrillensicht eine Lanze für die insgesamt sehr gute Cast in der letzten Hamburger Spielzeit brechen.

Gerade die Väter, die oft eher blass wirken können, waren gut besetzt. Da habe ich in Tecklenburg Abstriche machen müssen - und das leider auch bei Rosie. Die durchaus sehr viel Potenzial hat...

Und ob der Steg jetzt hoch- und der Mond runterfährt...wenn gut gesungen, getanzt und vor allem authentisch gespielt wird - und so habe ich Hamburg erlebt - ist das für mich in dieser Version nicht kriegsentscheidend.

P.S. Das größere Orchester in TE habe ich als Laie nicht wirklich bemerkt.

Zitat von Fantomas

Ist denn nur die Stage von einem Rückgang des (Musical)Theater-Publikum betroffen ? Oder die Branche im Allgemeinen ? Wie schlägt sich im Vergleich Mehr! mit Harry Potter in Hamburg ? Auch hierfür sind die Ticketpreise hoch.

Wie Ludwig und Rudolph einige Seiten vorher treffend festgestellt hat: "Hamilton" und "Hercules" wurde nicht wegen eines Bedarfs beim Musical-Mainstream produziert - sondern das Eine aus Prestige-Gründen, das Andere wegen des Drucks von Disney.

Wenn man nun aber als höheren Gründen bewusst am Bedarf vorbei produziert, dann sollte man sich über Miese in den Verkaufszahlen nicht wundern. Wie man seitens der Konzernleitung darauf kommt, dass nach verlustreicher Corona-Zeit und mit einem Milliarden-Kredit des Mutterkonzerns im Gepäck, Prestigeprojekte und Wünsche der Produktionspartner vorrangig zu erfüllen, statt dem zahlenden Publikum zu gefallen, ist mir ein Rätsel.

Wer für viel Geld bei "Hamilton" oder "Hercules" war und enttäuscht wurde, der wird bei neuen Stage-Produktionen vorsichtiger sein. Auch weil er das subjektive Gefühl hat, dass zuviel Geld für weniger sichtbaren Aufwand bezahlt werden muss. Zum Beispiel kann ich mir gut vorstellen, dass ein Zuschauer der den Normalpreis bezahlt, eine großartiges Bühnenbild, aufwändige Kostüme oder beeindruckende Technik erwartet. Dieser Erwartungshaltung wurde in den letzten 2 Musicals in Hamburg immer weniger entsprochen. Selbst die Eiskönigin lässt die Fantasie und optische Kreativität früherer Disneyshows vermissen.

MJ hatte ich mal anders eingeschätzt (und mich von den Broadwayzahlen hab blenden lassen), aber ich denke, es ist zu spät für eine so teure Jackson Show in Deutschland. Weil eine Show mit seiner Musik hierzulande nichts Neues ist. Dann kann man sehen, dass es kaum Bühnenbild oder Technik gibt und eine eher langweilige Konzertgeschichte erzählt wird.

Zudem erscheint mir Michael Jackson zumindest in Deutschland als Zugpferd überbewertet. In den 70er Jahren feierten die Jackson 5 und MJ ihre größte Erfolge. Davon hat man in Deutschland damals wenig mitbekommen. Als Fan dieser Black Funk & Soul Musik war ich als Jugendlicher eine Minderheit. Der Jugend-Mainstream konnte damit wenig anfangen, hörte eher Pink Floyd oder Supertramp, im NDR-Mainstream-Radio kam Funk/soul Musik in den 70ern kaum vor. Erst als sich in den 80ern alles kommerzialisierte und verpoppt wurde, wurde MJ Populär.

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Die Stage ist nicht von einem Rückgang der Musicalbesucher betroffen - Fakt ist, dass im Jahr 2023 allein über 3 Millionen Musicalbesucher in Hamburg waren - in Stage Stücken - laut Artikel vom 30. April 2024 der Hamburg News - Wirtschaftsstandort - Kulturwirtschaft - Disneys Eiskönigin wird bis Ende der Spielzeit Ende September 2024 insgesamt 1,5 Mio Besucher in Hamburg gehabt haben -

Zum Vergleich: Die Wiener jubeln über eine Saisonauslastung bei Falco von 200.000 Besuchern -

Der Vergleich mit Stadttheatern die ein Stück 10 maximal 15 mal in der Saison spielen hinkt hier gewaltig, da die STAGE pro Woche pro Show allein 8 mal zeigt -die Zahlen sprechen hier eine klare Sprache....

Deine Fakten sind nicht realistisch.

Die Theater haben zusammen ca. 7.500 Sitzplätze.

7.500 x 8 Vorstellungen die Woche = 60.000 Besucher die Woche

60.000 Besucher pro Woche x 52,143 Wochen = 3.128.580 Besucher im Jahr.

Wenn also wirklich alle Vorstellungen der 4 Theater fast immer ausverkauft wären und es keine spielfreie Zeiten wegen Umbau wie im Operettenhaus gegeben hätte, wären über 3 Millionen Besucher möglich.

Ich fürchte aber, man hat dir einen Bären aufgebunden und die Realität sieht anders aus. Bei der Auslastung von Mamma Mia und Hamilton gehe ich eher von 2 Millionen Besuchern im Jahr 2023 aus.

Wobei die Promo bei &Julia bisher hauptsächlich nur auf Social Media erfolgte. Ich schätze und hoffe mal, dass es anzieht, wenn die ersten TVSpots sowie TV-Auftritte laufen (einer ist ja bereits bestätigt).

Zitat von XYZ300

Deine Fakten sind nicht realistisch.

Die Theater haben zusammen ca. 7.500 Sitzplätze.

7.500 x 8 Vorstellungen die Woche = 60.000 Besucher die Woche

60.000 Besucher pro Woche x 52,143 Wochen = 3.128.580 Besucher im Jahr.

Wenn also wirklich alle Vorstellungen der 4 Theater fast immer ausverkauft wären und es keine spielfreie Zeiten wegen Umbau wie im Operettenhaus gegeben hätte, wären über 3 Millionen Besucher möglich.

Ich fürchte aber, man hat dir einen Bären aufgebunden und die Realität sieht anders aus. Bei der Auslastung von Mamma Mia und Hamilton gehe ich eher von 2 Millionen Besuchern im Jahr 2023 aus.

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Warum habe ich auch gleich nachgerechnet, als ich diese vermeintlichen Fake-News gelesen habe?
Du hast aber noch sehr großzügig gerechnet, denn tatsächlich sind es nur

7.230 Sitzplätze

7230 x 8 Shows/Woche = 57.860 Plätze/Woche

57.860 PlätzeWoche x 52,1428 Wochen = 3.015.940 Plätze/Jahr

- (4 Wochen x 8 Shows x 1385 Plätze) = - 44.320 Plätze (Schließung zwischen Hamilton und TdV)

= 2.971.619 Plätze

Das heißt: 28.381 Zuschauer hatten keinen Sitzplatz!!!

Das würde bei 1637 Shows im Jahr bedeuten,
dass 17 Personen pro Show in den Gängen stehen
und sich mit 17 anderen Zuschauern um ihre Plätze hätte streiten müssen!

Ich glaube fast, dass in den Stageshows, die ich 2023 besucht habe,
durchaus mehr keinen Sitzplatz hatten und sich die Rivalen gegenseitig krankenhasureif geschlagen haben,
dass am Ende viel mehr Plätze frei geblieben sind.

Oder hatte Stage tatsächlich eine Auslastung von über 100%?

Ich bin ratlos ... ich hatte bisher immer den Eindruck, der Theaterfürst sei ein Fachmann,
der durch sein Wissen und reale Zahlen und Fakten überzeugen konnte.

Eine Welt bricht zusammen ...

Zitat von Habbix

Wobei die Promo bei &Julia bisher hauptsächlich nur auf Social Media erfolgte. Ich schätze und hoffe mal, dass es anzieht, wenn die ersten TVSpots sowie TV-Auftritte laufen (einer ist ja bereits bestätigt).

Hatte von Beginn an geschrieben da wird der Vorverkauf schlecht. Muss November und Dezember voll werden und dann viel über Social Media verteilt werden. Warum da jetzt bei manchen Vorstellungen die Preise hoch gingen verstehe ich auch nicht.
Mann könnte da auch in den Theater schon auf den tvs Trailer spielen und so. Früher kamen da manchmal im Foyer und so, habe dies immer gerne geschaut. Aber kommt glaub schon länger nichts mehr.
Ich kann es in Deutschland schauen und alles andere ist mir erstmal egal.

Grüße aus Manchester. Gleich geht es hier los. Juke Box spielt schon aber safety Vorhang ist unten 🙃Bilder werden bei der Vorstellung gemacht. Bin gespannt

Nun auf, sorry ot

Jetzt habe ich tatsächlich auch noch ein klares Beispiel: Wir hatten so grob eingeplant in der 1. Dezember Woche nach Hamburg zu düsen und vorallem &Julia zu schauen. Hätten dann noch die Weihnachtsmärkte mitgenommen. Habe nun mal konkret nach Tickets geguckt. 1. Dienstag im Dezember Reihe 14 Mittig mit Schwerbehinderten-Rabatt 100€ pro Karte? Kurze Rücksprache mit der Begleitung und wir haben den Plan erstmal verworfen. Zitat: "Dann können wir lieber schauen, ob wo anders was schönes läuft und düsen dahin. Wie z,b. nach Darmstadt. (Wo wir uns Jekyll & Hyde angeschaut hatten.)

@ Steff79: Was hast du jetzt für das Ticket bezahlt?

In einer Kartenbörse bot unlängst wieder jemand den Löwenkönig für über 200 Euro pro Ticket (allerdings auch Reihe 4) an. Ich weiß noch wie utopisch mir die 200er-Grenze mal erschien. Aber das war auch noch als es bei WWRY damals Fantickets für 30 Euro oder so gab.

Ich frage mich allerdings warum man nicht mehr mit sowas arbeitet. Die Vielgänger mehr ansprechen in der Hoffnung dass die das in ihre Bekanntenkreise tragen. Zu schwierig durchführbar? Oder Unsinn, weils genug Vielgänger gibt, die für die vollen Preise gehen (Vampire lassen grüßen)?

Zitat von Distolin

@ Steff79: Was hast du jetzt für das Ticket bezahlt?

60 Pfund gleich als sie freigeschaltet wurden.
Hatte j25. War der beste Platz heute. Eine Reihe vor mir ein Platz rechts saß Max Martin und eine Reihe davor zwei weitere Plätze rechts carl man. Und hinter mir die mit Block vom creativ Team.
Schreibe wo anders noch was dazu. Die Tour Version ist schon abgespeckt. Sie können mit dem Boden nichts machen und Kulissen sind anders und kleiner und Julias Vater fehlt und nochmal eine und Musiker sind weniger ( nur 5 normal 9 inkl.Dirigent ) Damals hieß es ja schon die London Bühne geht nach Hamburg und Tour wird einen neue.
Aber war trotzdem wieder super.

die Show ist so super, kann jedem empfehlen rein zugehen. Habe bei der Stage auch schon Tickets für 140 dafür gekauft weil die Show es wert ist.

Muss es auch nicht. Manche gehen für 400 Euro auf ein Konzert, für 50 Euro Schnitzel Essen in Wien oder einen kaffe bei Starbucks für 6 Euro. Oder auf eine Tour Produktion in Deutschland über 100 Euro

Kann jeder selber entscheiden.

Zitat von thepoundkey

In einer Kartenbörse bot unlängst wieder jemand den Löwenkönig für über 200 Euro pro Ticket (allerdings auch Reihe 4) an. Ich weiß noch wie utopisch mir die 200er-Grenze mal erschien.

F*ck bin ich alt. Mir erschien es damals absolut utpisch und undenkbar, als beim Phantom in Hamburg die 200 D-Mark am Samstagabend geknackt wurden

Na gut, damals hat Benzin 1,40 DM/Liter gekostet.

Und die Semmel 20 Pfennig.

Guade oide Zeit … Tschuldigung. Altersbedingte Sentimentalität. Gehälter war ja auch niedriger.

Zitat von Theaterfuerst

Die Stage ist nicht von einem Rückgang der Musicalbesucher betroffen - Fakt ist, dass im Jahr 2023 allein über 3 Millionen Musicalbesucher in Hamburg waren - in Stage Stücken - laut Artikel vom 30. April 2024 der Hamburg News - Wirtschaftsstandort - Kulturwirtschaft -

Ist damit dieser Artikel gemeint Faszination Musical – ein echter Wirtschaftsfaktor für Hamburg | News | Hamburg Business (hamburg-business.com)

???

In dem Artikel steht weder, dass 3 Mio Besucher in Stage Musicals waren, schon gar nicht wird das Jahr 2023 damit in Verbindung gebracht. Ich frage mich, ob dieser Artikel überhaut gelesen wurde????

Was steht denn nun in dem Artikel der Hamburg News wirklich?

Satz 1: """""" Hamburgs Musicals bescheren der Stadt jedes Jahr gut zwei Millionen Besucher:innen """"

Das heißt: durchschnittlich besuchen pro Jahr 2 Mio Besucher Hamburg wegen Musical. Damit sind Touristen gemeint, bezogen auf alle Musicals in Hamburg, nicht nur Stage. Also: es besuchen weniger als 2 Mio Touristen Stage Musicals in Hamburg.

Da kommen dann noch die Hamburger Besucher hinzu. Aber: wenn die Stage tatsächlich im Jahr 2023 oder 2022 2 Mio Besucher gehabt hätte - warum macht sie damit keine Werbung ? Weil keine 2 Mio in den letzten Jahren mehr kommen!

Dann steht weiter im Artikel in der Mitte:

"""""""aktuell fünf großen Musicaltheatern mit En-suite-Spielbetrieb sowie einer Reihe kleiner, engagierter Bühnen. „Alle zusammen kommen auf mehr als 10.000 Theaterplätze – davon allein 7.500 in den Theatern von Stage Entertainment – und locken pro Jahr mehr als drei Millionen Theaterbesucher:innen an""""""

Das heißt: alle Theater Hamburg zusammen bieten 10.000 Plätze an, was einer Gesamtkapazität von 3 Mio entspricht. Davon 7500 Plätze der Stage. Alle 10.000 Plätze müssten jede Vorstellung ausverkauft sein - dann wären es 3 Mio Besucher.

Tatsächlich gehen aber nur 2 Mio in die Theater. Das heißt: alle Theater Hamburgs sind im Schnitt zu 2/3 ausgelastet.

Ein anderer Artikel, der wohl 2019/20 geschrieben wurde, also vor 5 Jahren (weil dort Tina Hamburg noch vorkommen und der Delphi-Showpalast), als der KdL noch 13 Mio Zuschauer hatte (heute 15 Mio).

Die schönsten Musicals & Shows in Hamburg mit Übernachtung (reisenaktuell.com)

Zitat: """Kein Wunder also, dass jedes Jahr mehr als 2 Millionen Besucher für die vielen atemberaubenden Produktionen nach Hamburg reisen. Die Veranstaltungsorte sind dabei genauso spektakulär wie die Aufführungen selbst. Das Stage Theater Neue Flora, das Stage Operetten Haus, das Stage Theater an der Elbe, Schmidts Tivoli, das Theater im Hafen Hamburg, der Delphi Showpalast und zahlreiche weitere Locations bilden den perfekten Rahmen für Ihre Hamburg-Reise. Auch auf der Reeperbahn in Hamburg können Sie während Ihres Urlaubs echte Power-Produktionen wie TINA – Das Tina Turner Musical bestaunen."""""

Also: bereits vor 5 Jahren kamen 2 Mio Besucher nach Hamburg um einer der vielen Musicalproduktionen zu sehen, u.a. auch Stage Produktionen. Wieviel Zuschauer insgesamt nur in Stage-Produktionen waren, erfahren wird nicht.

Aber die Tatsache, dass vor 5 Jahren genausoviel Besucher Hamburger Musicals gesehen haben wollen, wie heute, bedeutet: kein Zuschauer Zuwachs für die Stage! Stagnation oder Rückgang. Logik!