Mich würde es echt interessieren ob nicht schon Tanz der Vampire Elisabeth als erfolgreichstes deutschsprachiges Musical abgesetzt hat lauft ja schon Jahre lang durch
Was ist erfolgreicher Elisabeth oder Tanz der Vampire
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Na ja, wenn man Tante Google bzw die VBW fragt:
- Elisabeth "fast 12" Millionen Besucher
- TdV "fast 10" Millionen Besucher...dafür hatte Elisabeth auch etwas länger Zeit, da könnte man nun auch argumentieren:
- Elisabeth ca. 387.000 Besucher pro Jahr
- TdV ca. 385.000 Besucher pro Jahr
...gibt sich also nix.Elisabeth 14 Produktionen in 10 Sprachen
TdV 15 Produktionen in 13 Sprachen (was mich, ehrlich gesagt, überrascht)Ich persönlich würde insgesamt sagen: international gesehen Elisabeth, weil jedenfalls ich dort eher mitbekomme, dass das Stück sich international Fans macht, während TdV, soweit *ich* das mitbekommen habe (was nix heißen soll), nicht immer so besonders gehypte Produktionen hatte, sondern evtl öfter (nicht negativ gemeint) "normale" "Stadttheater"-Produktionen, die nicht per se als "was Besonderes" angesehen werden?
Wäre interessant, wie viele Besucher jeweils auf die großen Produktionen in Deutschland/Wien entfallen. Mein ganz doofer Verdacht wäre, dass es bei TdV anteilig mehr Zuschauer in D/Wien waren als bei Elisabeth, was wiederum - *wenn* dem so wäre - IMO dafür spräche, Elisabeth "international erfolgreicher" zu nennen.
Im deutschsprachigen Raum, na ja. Kommt etwas darauf an, wie man "erfolgreich" definiert und wen man fragt. Im Grunde, an der Gesamtbevölkerung gemessen, gibt's für beide keinen Hype. TdV ist in Deutschland sehr viel präsenter, auch nichtmal nur weil die Stage es rauf und runter nudelt immer wenn mal gerade ein Theater leersteht; Elisabeth ist gefühlt weniger ein "deutschlandweites" und erst reicht ken "ewiges Phänomen" (da die achtjähirge Tournee nun auch schon ne Weile vorbei / verjährt ist), sondern blüht eher punktuell auf, wenn's mal gespielt wird, und mir ist aufgefallen, dass das Publikum zB in Hamburg weniger mit dem Stück anfangen kann als in München, und von WIen will ich gar nicht erst anfangen ;-). TdV ist in Deutschland massentauglicher, lustigerweise hab ich aber das Gefühl, dass international Elisabeth leichter Erfolg hat und/oder mehr gehypt wird als TdV (was großteils an Asien liegen dürfte, wo es vermutlich lediglich das Pech von TdV ist, noch keine *Gelegenheit* für einen Hype gehabt zu haben). Otto Normalverbraucher wird IMO eher schonmal in TdV gewesen sein als in Elisabeth, und, befürchte ich ;-), sich auch eher dafür interessieren, weil leichter zugänglich (trotz der Rüschenkleider und Romy Schneider und dem hübschen Tod) und lustiger.
Ist vielleicht alles auch gar nicht relevant.
Ich persönlich hätte etwas irrationales Zahnweh, wenn ich TdV *allein* deshalb "erfolgreicher in D" nennen müsste, weil die Stage sich nicht entblödet, es ständig in Billigfassung zu spielen - aber genau das *is* ja nunmal "Erfolg"; die Leute *gehen* rein, und für die Stage wird sich's relativ rentieren (also ist es nicht blöd). Ob Elisabeth in Dauerschleife funzen *würde* oder nicht, ist ein bisschen müßig, weil's ja hier nicht um *hypothetischen* Erfolg geht. ...auch wenn wir das ja schonmal acht Jahre lang ausprobiert haben, IIRC *gingen* auch dort die Leute bis zum bitteren Ende rein...
(...und ich bin urfroh, dass sie die Produktion wenigstens nur ein Jahr zu spät zu Grabe getragen haben. Mir tut es beides leid, 1. dass die Stage aus TdV ein gefühltes Euroladenprodukt zum Bioladenpreis gemacht hat, und 2. dass die letzte Elisabeth-Toursaison sich ähnlich angefühlt hat (looking at you, Kostümabteilung), und man muss ja nicht aus Gründen der Gleichberechtigung *beide* Stücke dauerhaft verbrennen, bis die Leute gar nix Hochwertiges mehr davon *erwarten*.)Ich würde raten, dass beide in Österreich als gleich erfolgreich angesehen werden können (beide werden immer wieder mal gerne aufgeführt und ziehen die Leute ins Theater, beide haben Fans).
Und in Deutschland, müsste ich wohl in der Praxis TdV sagen, aber halt schon allein aus dem einfachen Grund, dass es ständig gespielt wird und daher sowohl in den Köpfen präsent ist als auch ständig Besucher/Ticketkäufer hat. Auch so eine Fanszene wie TdV hat Elisabeth nicht, wo man zB kostümiert in die Shows geht.
Und international, wie gesagt, ist es für mich persönlich ziemlich klar Elisabeth. Dort haben *die* teilweise einen Hype. (Falls es bei TdV in Estland einen Fanhype gab, nehme ich das gerne zurück. Ich kann grundsätzlich bestätigen, dass Elisabeth in Pilsen schon aweng einen hatte; und eben drum, weil das vermutlich nicht viele deutsche Musicalfans mitbekommen haben, kann ich das auch für ähnliche TdV-Produktionen nicht gerade ausschließen.)...das hätt man alles sicher auch kürzer schreiben können
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"E,lisabeth" erfolgreicher als "TdV"???
In ganz Norddeutschland ist "Elisabeth" kaum bekannt. Außer einem kurzen Gastspiel in Berlin und einer Tournee, die ein paar Tage auch in Berlin und Hamburg aufgeführt wurde, wird "Elisabeth" im Norden kaum gespielt.
Warum ist das so? Ist dieses Musical vielleicht nur in Regionen/Ländern populär, in denen es eine Affinität zu KaiserInnen-Geschichten gibt? Wie kann man vom"Erfolg" eines Musicals reden, wenn es viele Leute - auch nach den ganzen Jahren - nicht kennen ? Im Gegensatz zu "TdV"?
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In ganz Norddeutschland ist "Elisabeth" kaum bekannt.
Norddeutschland ist nun sicher nicht der Nabel der Welt.
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Natürlich nicht! Der Nabel liegt in Essen, wo "Elisabeth" am längsten in Deutschland spielte.
Die 4 norddeutschen Bundesländer haben ca 14 Mio Einwohner, ohne Berlin. Das ist schon recht nabelig, Nabeliger jedenfalls in Summe, als Stuttgart oder Wien. Wenn in einer so großen Region - die durchaus überdurchschnittlich musicalaffin ist (wg Hamburg) ein Musical wie "Elisabeth" kaum bekannt ist, weil es dort kaum gespielt wurde in 30 Jahren - dann kann man deutschlandweit wohl kaum von einem "Grossen Erfolg" sprechen. War "Elisabeth" die drei Monate in Berlin ein Hit????
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Elisabeth das Musical war in Hamburg am mehr theater am Großmarkt zusehen
Vom 16.2.16 bis 27.3.16
Zusehen
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dann kann man deutschlandweit wohl kaum von einem "Grossen Erfolg" sprechen.
Du liest hier aber schon mit, oder? Hat irgendwer das behauptet? Im Gegenteil, ich glaube alle sind sich einig, dass deutschlandweit TdV deutlich erfolgreicher ist. Aber auch Deutschland ist eben nicht der Nabel der Welt.
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Na ja, wenn man Tante Google bzw die VBW fragt:
- Elisabeth "fast 12" Millionen Besucher
- TdV "fast 10" Millionen Besucher...dafür hatte Elisabeth auch etwas länger Zeit, da könnte man nun auch argumentieren:
- Elisabeth ca. 387.000 Besucher pro Jahr
- TdV ca. 385.000 Besucher pro Jahr
...gibt sich also nix.Elisabeth 14 Produktionen in 10 Sprachen
TdV 15 Produktionen in 13 Sprachen (was mich, ehrlich gesagt, überrascht)Ich persönlich würde insgesamt sagen: international gesehen Elisabeth, weil jedenfalls ich dort eher mitbekomme, dass das Stück sich international Fans macht, während TdV, soweit *ich* das mitbekommen habe (was nix heißen soll), nicht immer so besonders gehypte Produktionen hatte, sondern evtl öfter (nicht negativ gemeint) "normale" "Stadttheater"-Produktionen, die nicht per se als "was Besonderes" angesehen werden?
Wäre interessant, wie viele Besucher jeweils auf die großen Produktionen in Deutschland/Wien entfallen. Mein ganz doofer Verdacht wäre, dass es bei TdV anteilig mehr Zuschauer in D/Wien waren als bei Elisabeth, was wiederum - *wenn* dem so wäre - IMO dafür spräche, Elisabeth "international erfolgreicher" zu nennen.
Im deutschsprachigen Raum, na ja. Kommt etwas darauf an, wie man "erfolgreich" definiert und wen man fragt. Im Grunde, an der Gesamtbevölkerung gemessen, gibt's für beide keinen Hype. TdV ist in Deutschland sehr viel präsenter, auch nichtmal nur weil die Stage es rauf und runter nudelt immer wenn mal gerade ein Theater leersteht; Elisabeth ist gefühlt weniger ein "deutschlandweites" und erst reicht ken "ewiges Phänomen" (da die achtjähirge Tournee nun auch schon ne Weile vorbei / verjährt ist), sondern blüht eher punktuell auf, wenn's mal gespielt wird, und mir ist aufgefallen, dass das Publikum zB in Hamburg weniger mit dem Stück anfangen kann als in München, und von WIen will ich gar nicht erst anfangen ;-). TdV ist in Deutschland massentauglicher, lustigerweise hab ich aber das Gefühl, dass international Elisabeth leichter Erfolg hat und/oder mehr gehypt wird als TdV (was großteils an Asien liegen dürfte, wo es vermutlich lediglich das Pech von TdV ist, noch keine *Gelegenheit* für einen Hype gehabt zu haben). Otto Normalverbraucher wird IMO eher schonmal in TdV gewesen sein als in Elisabeth, und, befürchte ich ;-), sich auch eher dafür interessieren, weil leichter zugänglich (trotz der Rüschenkleider und Romy Schneider und dem hübschen Tod) und lustiger.
Ist vielleicht alles auch gar nicht relevant.
Ich persönlich hätte etwas irrationales Zahnweh, wenn ich TdV *allein* deshalb "erfolgreicher in D" nennen müsste, weil die Stage sich nicht entblödet, es ständig in Billigfassung zu spielen - aber genau das *is* ja nunmal "Erfolg"; die Leute *gehen* rein, und für die Stage wird sich's relativ rentieren (also ist es nicht blöd). Ob Elisabeth in Dauerschleife funzen *würde* oder nicht, ist ein bisschen müßig, weil's ja hier nicht um *hypothetischen* Erfolg geht. ...auch wenn wir das ja schonmal acht Jahre lang ausprobiert haben, IIRC *gingen* auch dort die Leute bis zum bitteren Ende rein...
(...und ich bin urfroh, dass sie die Produktion wenigstens nur ein Jahr zu spät zu Grabe getragen haben. Mir tut es beides leid, 1. dass die Stage aus TdV ein gefühltes Euroladenprodukt zum Bioladenpreis gemacht hat, und 2. dass die letzte Elisabeth-Toursaison sich ähnlich angefühlt hat (looking at you, Kostümabteilung), und man muss ja nicht aus Gründen der Gleichberechtigung *beide* Stücke dauerhaft verbrennen, bis die Leute gar nix Hochwertiges mehr davon *erwarten*.)Ich würde raten, dass beide in Österreich als gleich erfolgreich angesehen werden können (beide werden immer wieder mal gerne aufgeführt und ziehen die Leute ins Theater, beide haben Fans).
Und in Deutschland, müsste ich wohl in der Praxis TdV sagen, aber halt schon allein aus dem einfachen Grund, dass es ständig gespielt wird und daher sowohl in den Köpfen präsent ist als auch ständig Besucher/Ticketkäufer hat. Auch so eine Fanszene wie TdV hat Elisabeth nicht, wo man zB kostümiert in die Shows geht.
Und international, wie gesagt, ist es für mich persönlich ziemlich klar Elisabeth. Dort haben *die* teilweise einen Hype. (Falls es bei TdV in Estland einen Fanhype gab, nehme ich das gerne zurück. Ich kann grundsätzlich bestätigen, dass Elisabeth in Pilsen schon aweng einen hatte; und eben drum, weil das vermutlich nicht viele deutsche Musicalfans mitbekommen haben, kann ich das auch für ähnliche TdV-Produktionen nicht gerade ausschließen.)...das hätt man alles sicher auch kürzer schreiben können
Tolle Zusammenfassung und Analyse! Und derSchlussfolgerung würde ich so folgen.
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Die 4 norddeutschen Bundesländer haben ca 14 Mio Einwohner, ohne Berlin. Das ist schon recht nabelig, Nabeliger jedenfalls in Summe, als Stuttgart oder Wien.
So viele Einwohner hat Bayern schon fast alleine (13,3 Millionen). Baden-Würtemberg hat übrigens um die 11,2 Millionen. Und wenn du vier nördliche gegen 4 südliche Bundesländer (Einzugsgebiet von Stuttgart) eintauchen willst, dann sind wir bei 35 Millionen ...
Und wenn man Bayern noch als Einzugsgebiet von Wien rechnet, sind wir bei über 22 Millionen.
Aber träum schön weiter ... -
Du liest hier aber schon mit, oder? Hat irgendwer das behauptet? Im Gegenteil, ich glaube alle sind sich einig, dass deutschlandweit TdV deutlich erfolgreicher ist. Aber auch Deutschland ist eben nicht der Nabel der Welt.
""""Nabel der Welt ist ein Ort, der nach einer mythologischen Vorstellung den Weltenmittelpunkt verkörpern soll""""" (Wikipedia)
Die Nabel der MusicalWelt sind alleine wegen des Musicalangebotes/Wettbewerb und der Musicalplätze (Kapazität) nachfolgende Orte, in genau dieser Reihenfolge:
1. New York City
2.London
3. Hamburg
4. Wien
5. Stuttgart
TdV ist in Deutschland erfolgreicher, weil es regelmäßig immer wieder an 2 Nabeln aufgeführt wird. Das liegt am Publikumsinteresse.
Elisabeth ist in Deutschland wenig erfolgreich, das Stück hatte seine große Zeit. Das Publikumsinteresse hält sich in Grenzen. Ein einmaliges Elisabeth-Gastspiel in Hamburg für ein paar Wochen vor 7 Jahren beweist: zu wenig Interesse beim Publikum im Norden.
Sowohl TdV als auch Elisabeth haben bisher keine Produktion an den Musical-Nabeln NYC und London etablieren können. TdV war gescheitert. Dass es niemand dort wagen möchte, obwohl die VBW finanzielle Mittel und einen guten Ruf für Produktionspartner hätten, liegt genau woran? Zuwenig erwartetes Interesse des Publikums! Man traut den Stücken keinen Erfolg am Nabel zu.
Deshalb ist es auch schwierig von einem "weltweiten Erfolg" beider Shows zu sprechen. Unabhängig von den Erfolgen in Asien. Denn Asien ist kein MusicalWelt-Nabel. Wer das behaupten möchte, soll es begründen anhand von Fakten wie MusicalPlätze in einer region/Stadt.
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Deine Auflistung basiert worauf?
Spätestens bei Stuttgart auf Platz 5 würde ich doch stark anzweifeln, dass das stimmt. Städte wie Toronto, Tokio oder Seoul oder auch in China werden vermutlich deutlich vor Stuttgart liegen und wenn die Platzkapazitäten als Indikator dienen sollten, so sind ja manche Theater in Asien fast größer als die zwei Stage Theater in Stuttgart zusammen.
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Und dann kommt noch der Aspekt Abwechslung dazu. Hier dürfte z. B. Manchester deutlich vor Stuttgart liegen. Ist aber auch egal, mir ist diese Abhandlung auch eh zu sehr am Thema vorbei.
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Bitte nicht wieder die Reise nach Absurdistan und anschließend die Hamburg vs. Wien Diskussion. Die hatten wir schon vor zehn Jahren ohne Ergebnis. Bitte bitte bitte nicht wieder von vorne. Beware of the Flux-Kondensator! Ich pack das nicht mehr...
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Peinlich... muss natürlich Flux Kompensator heißen und nicht Kondensator. Rechtschreibkorrektur...
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