Die Rabatte sind doch bei allen Musicals da, das ist doch Marketing: Setze die Preise höher, gebe dann Rabatt und alle freuen sich ... Das ist doch kapitalistisch geübt.
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Anmelden oder registrierenDie Rabatte sind doch bei allen Musicals da, das ist doch Marketing: Setze die Preise höher, gebe dann Rabatt und alle freuen sich ... Das ist doch kapitalistisch geübt.
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Zitat der Zuschauerin:
""""Das (Rabattierung) ist doch kapitalistisch geübt."""""
Herrliche Formulierung
"Kapitalistisch geübt" im wirklichen Leben - jenseits der künstlichen Rechtschreibblase - ist es eigentlich, Geld zu verdienen. Gewinne Gewinne!
Unter diesem Aspekt, müssen bei der Stage im Management blutige Anfänger sitzen, die niemals im Leben gelernt haben, wie man Gewinne generiert. Sie setzen dem Publikum "Hamilton" vor - aus Prestigegründen wohlbemerkt (als wenn man sich sowas einfach mal so leisten kann, nach Corona)- und generieren Miese. Sie kaufen Billigproduktionen von Disney, lassen sich mit absurden Konzeptvorgaben erpressen und generieren weiter zusätzliche Miese. Sie entwerten Ihre "Qualitätsproduktionen" dann selbst, indem sie innerhalb kürzester Zeit die Preise zum Discount-Alles-muss-raus-Tarif runterdrücken. "Kapitalistisch gelernt" haben die Zuschauer: wenn was billiger wird, warte ich doch noch, bis es noch billiger wird, denn unbedingt sehen muss man das wohl nicht: sonst wäre es ja teuer und ausverkauft.
Sie verzetteln sich total im Diversity-Wahn und bekommen Probleme - angesichts der Menge an Diversity-Vorgaben zur gleichen Zeit - die Produktionen quotengerecht zu besetzen, der Mangel von Darstellern, die die Vorgaben erfüllen können, führt dazu, dass Hauptdarsteller von einer zur nächsten Hauptrolle springen müssen. Dieser ganze Diversityaufwand kostet auch Geld. Dann zuwenig Zuschauer - weiter Miese. Und sie lässt sich die opulenten Produktionen von der Konkurrenz wegschnappen: Moulin Rouge, Back to the Future. Die Stage gerät mit ihrer Disney-Fokussierung in eine Sackgasse, weil Disney schlechter wird in der Qualität.
Kapitalistisch üben muss die Stage, gelernt ist das scheinbar wenig.
Die Fokussierung auf Disney ist sicherlich ein großer Fehler, da es bei Disney unter Bob Iger stark bergab gegangen ist, dem Mann fehlt jegliches kreative Händchen, das Michael Eisner auszeichnete und zeigt, dass "Kapitalismus pur" (jede vorhandene IP ausquetschen bis zum letzten Tropfen wie mit den fantasielosen "Live Action Remakes" und Sequels)) eben nicht funktioniert.
Das Hamilton-Experiment würde und werde ich weiterhin verteidigen - dies ist nicht an der Show selbst gescheitert, sondern an der unsäglichen Preispolitik von Stage Entertainment, die keine ECHTEN Rabatte gerade für jüngere Menschen bereitstellt und Plätze lieber leer lässt.
Fadenscheinig fand ich jedoch die Begründungen in der Doku neulich: Einerseits, dass die Ticketpreise angeblich so hoch wären, weil so hohe Lizenzgebühren anfallen, andererseits, dass die Endentscheidung über die Besetzung bei Disney liegt. Warum? In anderen europäischen Ländern sind Musicals, einschließlich der Disney-Produktionen, wesentlich günstiger (obwohl diese die gleichen hohen Lizenzgebühren zahlen müssten) und besteht die Besetzung trotzdem durchgängig aus einheimischen Muttersprachlern.
Da fehlt es Stage Entertainment wohl an Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen (bei Moulin Rouge in Köln schafft man es ja auch, in den Hauptrollen durchgehend entweder Muttersprachler zu verpflichten oder Leute aus Nachbarländern, die die deutsche Sprache hervorragend beherrschen wie die aktuelle holländische Satine Marcella Adema). Ich würde mich auch nicht wundern, wenn Hercules unbedingt noch weiter durchgeschleppt werden muss, weil Stage Entertainment irgendeinen Knebelvetrag mit Disney unterschrieben hat, wonach die Show über eine bestimmte Mindestlaufzeit gespielt werden muss, komm was wolle.
Dass Disney selbst nicht an Hercules glaubt, sieht man doch daran, dass es jetzt ins Londoner Drury Lane gesteckt wird, während gleichzeitig schon eine Nachfolgeproduktion für das gleiche Theater angekündigt wird.
Waren nicht einige gescheiterte Projekte unter Bob Chapek angestoßen worden? Habe es mal versucht rauszufindende aber nicht erschließen können, was unter seiner Verantwortung lag.
Waren nicht einige gescheiterte Projekte unter Bob Chapek angestoßen worden? Habe es mal versucht rauszufindende aber nicht erschließen können, was unter seiner Verantwortung lag.
Ich sehe hier auch größere Ursachen als bei Bob Iger. Aber das eher so allgemein aus dem Bauch raus, nun nicht speziell auf die Disney Theatrical Group bezogen.
Naja dieser Bob Chapek schien in der Tat noch weniger Geschick zu haben. Aber dieser "kreative" Abwärtstrend hält ja schon länger an. Und Bob Chapeck war ja auch tatsächlich relativ kurz Disney Boss. Bob Iger ist ja insgesamt schon sehr lange Chef. Ich empfinde bei ihm auch einen viel zu starken Fokus auf Profit. Allein das letzte Statement irritierte mich total: "wir haben bei Pixar zuletzt mehr originale ausprobiert, die aber offenbar nicht so sehr vom Publikum angenommen wurden. Deswegen führen wir jetzt wieder mehr bestehende und beliebte Franchises fort." (Von mir frei aus dem Gedächtnis wieder gegeben...) Als Begründung zieht er dann die ganzen Filme heran, die während der Pandemie erschienen. Teilweise exklusiv auf Disney+. Abgesehen von Lightyear. Der zwar ein toller Film war, aber eher ein Nischenpublikum bediente und nur oberflächlich mit Toy Story verbunden war, aber sich 0% nach Toy Story anfühlt.
Und da sehe ich auch die Parallele zum Hercules Musical. Disney muss sich mal wieder mehr trauen, kreativer und eigenständiger zu werden.
Stattdessen nehmen sie eines ihrer Franchises und um nicht unkreativ zu wirken, verändern sie es so weit, dass man es nicht mehr wieder erkennt. Und das Endprodukt wirkt aber dann eher wie gewollt und nicht gekonnt.
Dann nennt es doch von vornherein anders!
Wenn ich bei Ketchup die Tomaten gegen Joghurt ersetze, habe ich er Mayonnais als Ketchup...
Die Pixar Auswertungen liefen auch erst mal nur auf Disney+. Deadpool hätten sie ohne 25th Century Fox nicht mal, vor allem nicht in den Gewaltorgien (btw ich liebe den dritten Teil).
Wenn auf der Bühne nix überraschendes passiert bleibt es auch nur beim Einheitsbrei. Glaube man setzt da auch zu viel auf die selben Leute.
Man hat schlichtweg keinen Mut/Willen mehr, etwas zu riskieren.
Waren es bei "Beauty & the Beast" noch die enorm teuren bühnen- und pyrotechnischen Opulenzen, bei LionKing das innovative phantasievolle Konzept von Julie Taymor und Entscheidung für afrikanische Musik, bei Tarzan noch die Flugszenen und bei Aladdin die Technicolor-Referenz, so kommt dann nichts mehr. "Die Eiskönigin" ist streng seziert eigentlich nur noch ein aufgeblasener, inspirationsloser herzloser Apparat aus der Fabrik, ohne künstlerische Relevanz. Dementsprechend ist die Show schon lange am Broadway in der Versenkung verschwunden. Auch diese im Grunde "schlechte Show" hat die Stage bei ihrem Einkauf nicht sehen wollen, einfach mal so gekauft, weil Disney draufsteht. Ohne Qualitätskontrolle. Für eine Disneyshow in Hamburg bisher die kürzeste Laufzeit, aber man muss ja auch schlechtes durchnudeln und rotiert in die nächste Ecke damit....
Soweit ich mich erinnere, hatte Frozen am Broadway auch wesentlich mehr an Ausstattung und technischer Effekts zu bieten, als alle nachfolgenden Produktionen auf der Welt.
Und gebracht hat’s dort auch nicht viel. Die Show war relativ schnell mit 50% bei TKTS erhältlich.
Das alles auf Bob Iger zu schieben passt aus meiner Sicht nicht ganz. Im Grunde war Disney unter ihm am Anfang extrem erfolgreich. Gerade im Filmbereich hat Marvel mit Phase 1 bis 3 extrem gut funktioniert und in seiner Zeit hat man das Star Wars Franchise eingekauft. Letzteres war mit Episode 7 bis 9 kommerziell extrem erfolgreich. Auch wenn die dauernd nörgelnden toxischen Fans das teilweise anders sehen. Aber die haben ja auch schon George Lucas in den Wahnsinn getrieben und die Prequel Trilogie damals verrissen, die sie inzwischen toll finden.
Außerdem haben sie einen Streaming-Dienst aus dem Boden gestampft für den sie Content brauchten. Das jetzt überall Ermüdungserscheinungen auftreten und sich Kino und Streaming Auswertung teilweise kannibalisieren ist ein Effekt, der eigentlich zu erwarten war. Ich behaupte mal ganz frech dass das nach der langen Zeit in der es gut lief vermutlich nicht zu verhindern war.
Was die Theatersparte angeht fehlt allerdings vollkommen der Mut. Das sehe ich inzwischen auch so. Man gelangt hier langsam auf das Niveau von Themenpark Shows. Da bräuchte es irgendjemanden der das Ruder herum reißt.
Das hat alles auch nichts mit Diversität zu tun, sondern aus meiner Sicht einfach damit, dass die Shows insgesamt weniger aufregend geworden sind und sich auf einen Minimalstandard einpendeln. Und das reicht halt einfach nicht bei den Preisen. Bei Frozen hat man zudem darauf gesetzt, dass die Marke bekannt ist und zieht aber man war leider etwas zu spät dran.
Die Zitate von Bob Iger die sich so sehr auf Umsätze und Gewinne beziehen, stammen alle aus Geschäftsmeetings mit Teilhabern und Investoren. Dort geht es aber primär immer um Umsätze und Gewinne, weil es das ist, worüber er reporten muss. Da kann man dann ganz leicht draus basteln das wäre sein einziger Fokus.
Allerdings ist es klar, dass der Konzern in allen Bereichen vor großen Herausforderungen steht und Leute identifizieren muss, die heiß sind, die Magie wieder in die Produkte reinzubekommen. Die ist ihnen in ihrer Erfolgsphase nämlich langsam von Stück zu Stück abhanden gekommen.
Soweit ich mich erinnere, hatte Frozen am Broadway auch wesentlich mehr an Ausstattung und technischer Effekts zu bieten, als alle nachfolgenden Produktionen auf der Welt.
Und gebracht hat’s dort auch nicht viel. Die Show war relativ schnell mit 50% bei TKTS erhältlich.
Nein, die Show wurde danach noch aufgeblasen, weil sie halt nicht besonders gut ist. Gerade was den Eispalast angeht...aber Optik allein bringt nicht viel, wenn die gesamte Inszenierung kreativlos ist.
Das alles auf Bob Iger zu schieben passt aus meiner Sicht nicht ganz. Im Grunde war Disney unter ihm am Anfang extrem erfolgreich. Gerade im Filmbereich hat Marvel mit Phase 1 bis 3 extrem gut funktioniert und in seiner Zeit hat man das Star Wars Franchise eingekauft…
… und totgeritten …
Was die Theatersparte angeht fehlt allerdings vollkommen der Mut. Das sehe ich inzwischen auch so. Man gelangt hier langsam auf das Niveau von Themenpark Shows.
Das ist teilweise eine Beleidigung der Themenparkshows. Die sind beziehungsweise waren teils aufregender gestaltet als das was am Ende im Theater auf der Bühne war. Aladdin in Anaheim war super. Dauerte allerdings auch nur unterhalb einer Stunde.
Wenn man bedenkt das früher auf die Bühne gestellt wurde sollte man erwarten das man das auch heute noch schafft oder toppt. Letzendes erwartet man das wenn Disney drauf steht.
Nein, die Show wurde danach noch aufgeblasen, weil sie halt nicht besonders gut ist. Gerade was den Eispalast angeht...aber Optik allein bringt nicht viel, wenn die gesamte Inszenierung kreativlos ist.
Selbst meine 12jährige Nichte meinte am Ende in London (als dieses kleine Drehbühnenpodest aus dem Boden kommt):
"Warum haben die eine Drehbühne und nutzen die nicht richtig?"
Wenn man bedenkt das früher auf die Bühne gestellt wurde sollte man erwarten das man das auch heute noch schafft oder toppt. Letzendes erwartet man das wenn Disney drauf steht.
Da hast du natürlich vollkommen recht. Aber genau das meine ich wenn ich sage dass der Mut fehlt. Weil die Schöne und das Biest und auch der König der Löwen keinesfalls von Beginn an bombenfest gesetzte Erfolge waren. Man hatte quasi nichts zu verlieren. Deswegen war man mutig und hat einfach probiert und sich was getraut. Jetzt versucht man mehr auf Nummer sicher zu gehen und dabei geht die Magie verloren.
Wobei die unspektakuläre Ausstattung und Inszenierung von HERCULES wohl der SE (und nicht Disney) anzulasten ist.
Das Budget für die Produktion wurde von der SE bestimmt. Da war nicht viel mehr möglich, als eine LED-Wand und ein paar alte Puppen aus dem Fundus der Muppet Show von 1975.
Wobei die unspektakuläre Ausstattung und Inszenierung von HERCULES wohl der SE (und nicht Disney) anzulasten ist.
Das Budget für die Produktion wurde von der SE bestimmt. Da war nicht viel mehr möglich, als eine LED-Wand und ein paar alte Puppen aus dem Fundus der Muppet Show von 1975.
Krass so einen Schwachsinn zu behaupten bei einer Stage Investition in Höhe von 15 Millionen Euro für Hercules - allein die 266 Kostüme die in 24 Ateliers angefertigt worden sind.......
Krass so einen Schwachsinn zu behaupten .......
... wo das doch sonst dein Job ist.
allein die 266 Kostüme die in 24 Ateliers angefertigt worden sind.......
Mit x Millionen Steinchen womöglich noch. Das fand ich in den Programmheften immer schon so übertrieben. Da kann man sogar sparen ohne dass es groß auffällt, aber bei wichtigen Dingen, da versagt dann das Stage-Management. 😂
Auch wenn die Kostüme die Messlatte sind, wird HERCULES auf die hinteren Plätze verwiesen.
MOULIN ROUGE bzw. FALLING IN LOVE / Friedrichstadtpalast werben damit, dass sie über 500 bzw. 550 Kostüme im Einsatz haben.
Mit x Millionen Steinchen womöglich noch. Das fand ich in den Programmheften immer schon so übertrieben. Da kann man sogar sparen ohne dass es groß auffällt, aber bei wichtigen Dingen, da versagt dann das Stage-Management. 😂
Das gehört zu einem Grossmusical einfach dazu - und nicht null acht fünfzehn Kostüme sondern extra für die Show entwickelte und produzierte - und das Stage Mangement versagt nicht - das ist das übliche Bashing was hier auch schon so oft angesprochen worden ist - Pauschal ohne dass man die Shows selbst mal live gesehen hat..........
Auch wenn die Kostüme die Messlatte sind, wird HERCULES auf die hinteren Plätze verwiesen.
MOULIN ROUGE bzw. FALLING IN LOVE / Friedrichstadtpalast werben damit, dass sie über 500 bzw. 550 Kostüme im Einsatz haben.
Genau die Shows haben aber auch Millionen gekostet und sind keine alten Muppets aus dem Fundus - das sind Original Shows und extra dafür designed
Pauschal ohne dass man die Shows selbst mal live gesehen hat..........
Das ist eine haltlose Behauptung deinerseits! Woher willst du wissen, wer welche Show gesehen hat oder nicht!?
Das ist eine haltlose Behauptung deinerseits! Woher willst du wissen, wer welche Show gesehen hat oder nicht!?
Nein, wird ja auch hier offiziell geäußert, dass man sich die Stücke nicht anschaut.......
Ja, ich sehe das ähnlich. Prinzipiell hätte ich allen drei neuen Stücken in Hamburg grundsätzlich Interesse, aber auch eben nicht so dass man sie unbedingt sehen müsste. Und da es unglaublich viel Auswahl gibt, fällt die Stage eben bei mir hinten runter, weil ich auch keine Lust verspüre mich damit näher zu befassen. Da fahre ich dann lieber nach München zu LesMis oder schaue mir im erweiterten Umkreis was schönes an.
Hier das Zitat vom 5. März 2024 nur mal ein Beispiel.....das man doch lieber wo anders hin geht.....
Pauschal ohne dass man die Shows selbst mal live gesehen hat..........
Nochmals, ich muss nicht erst in den Kufladen reintreten um zu wissen, dass es dann doppelt stinkt. Im übrigen habe ich zur eigentlichen Show doch dar nix gesagt. Das Management versagt doch schon seit Jahren an der Zielgruppenansprache und an der Preis- sowie Spielplangestaltung. Dazu muss ich mir Hercules ja nicht abschauen…:
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