Wenn du dir das leisten kannst, wunderbar. Bis ich in HH bin brauch ich 9h und 100-150€ Zugticket.
Hamilton - Hamburg
-
-
Wenn du dir das leisten kannst, wunderbar. Bis ich in HH bin brauch ich 9h und 100-150€ Zugticket.
Lebe in der Musical-Diaspora Bayern - aber das Musical lass ich mir nicht nehmen....das ist Lebensqualität
-
Und dann hast du es direkt 8x gebucht? Wow! „Ungesehen habe wir das glaube ich noch nirgendwo gemacht? 🤔 Ich meine wir hätten alles vorher erstmal ein Mal gesehen - aber danach kann’s schnell gehen (komplette Saison J&H in Dortmund ähem). Gerade bei Stage Stücken ist das aber echt ne ordentliche Summe. Oder hast du es schon woanders gesehen?
-
Und dann hast du es direkt 8x gebucht? Wow! „Ungesehen habe wir das glaube ich noch nirgendwo gemacht? 🤔 Ich meine wir hätten alles vorher erstmal ein Mal gesehen - aber danach kann’s schnell gehen (komplette Saison J&H in Dortmund ähem). Gerade bei Stage Stücken ist das aber echt ne ordentliche Summe. Oder hast du es schon woanders gesehen?
Neue grosse Shows von der Stage und der VBW schaue ich immer mehrmals an - um auch verschiedene Besetzungen zu haben - ich bin da nicht auf einzelne Darsteller:innen fixiert - Hamilton habe ich sehr frühzeitig gebucht aufgrund meines Jahreskalenders und schön verteilt auf das gesamte Jahr - nachdem ich davon ausgehe, dass es "nur" bis September 2023 läuft nehm ich es so oft mit wie möglich - das hab ich bei "KINKY BOOTS" damals auch gemacht und "BAT OUT OF HELL" - wenn was Neues kommt muss man einfach recht frühzeitig die Shows innerhalb des ersten Monats buchen - denn wenn die richtig toll sind und einen live dann richtig abholen muss man ja noch Zeit haben um weitere Shows buchen zu können - deswegen bin ich ein absoluter Frühbucher - meine Termine stehen in der Regel teilweise schon 1 Jahr im Voraus fest - aktuell bis Sommer 2023 - und werden dann noch weiter aufgefüllt je nachdem wie schnell welche Theater ihre Spielpläne bekannt geben...
-
Es ist für mich kaum vorstellbar, dass ein Musical, das mit erhobenem Zeigefinger amerikanischen Geschichtsunterricht betreibt, sich in Zeiten wie diesen zu Höchstpreisen erfolgreich in Deutschland verkaufen lässt.
Wäre das tatsächlich möglich, wäre DAS die angekündigte Musical Revolution.
-
Das trifft unsere Sicht sehr gut, da gehen wir auch lieber gar nicht, weil einfach Preis-Leistung bei der Stage schon lange nicht mehr stimmen.
Naja bei der VBW zahlst du bei Rebecca am Samstag in der ersten Reihe auch schon 160 Euro und 99 Euro für die 19. Reihe Es sind normale Ticketpreise egal ob Stage oder VBW entweder man will sie bezahlen oder man bleibt einfach zu hause!!
-
Naja bei der VBW zahlst du bei Rebecca am Samstag in der ersten Reihe auch schon 160 Euro und 99 Euro für die 19. Reihe Es sind normale Ticketpreise egal ob Stage oder VBW entweder man will sie bezahlen oder man bleibt einfach zu hause!!
ich habe für die Zeit der off Shows von Mark Seibert um 10 Euro Säulensitze gebucht, da sieht man ziemlich gut und sie kosten einen Klacks. Ansonsten habe ich bei der 1+1 Aktion zugeschlagen und sitze um 55 Euro in der 5. Reihe
-
Naja bei der VBW zahlst du bei Rebecca am Samstag in der ersten Reihe auch schon 160 Euro und 99 Euro für die 19. Reihe Es sind normale Ticketpreise egal ob Stage oder VBW entweder man will sie bezahlen oder man bleibt einfach zu hause!!
Trotzdem ist die Einteilung der Preisstufen bei den VBW noch fairer, es geht mir auch gar nicht um Plätze in den ersten Reihen. Aber ich versteh ja auch dass die Stage das nicht mehr machen kann, wenn der Saal fast leer ist. Dann setzen sich ja alle mit günstigen PK-Plätzen nach vorne. Das sollte man aber generell streng kontrollieren oder am Platz den Aufpreis nschkassieren kommen.
-
Da mir die Shows das Geld immer wert sind zahl ich es auch - das wird dann wieder wett gemacht bei den Musicals in Stadttheatern bei denen ich dann weniger zahlen muss - allerdings muss ich auch sagen nachdem ich ja wirklich das ganze Jahr unterwegs bin - es ist schon ein wirklich großer Unterschied ob ich eine Stadttheaterproduktion oder eine STAGE Show gucke - bei Tecklenburg ist es so perfekt wie in einem STAGE Theater - bei anderen merkst du deutlich schwächen grad im Ensemble- es sind halt Profis engagiert, die jahrelang ein Stück spielen und das 8 mal die Woche - da ist Perfektion dahinter. und dies merkt der erfahrene Gast....hab ich dieses Wochenende wieder bei REBECCA in Wien gemerkt - die eine Rolle noch nicht so oft gespielt haben haben öfters mal Texthänger als diejenigen die als Erstbesetzung die Rolle schon komplett verinnerlicht haben...
Und auch von der Bühne und der Kostümpracht sind schon ehrlicherweise Welten zwischen einer STAGE/VBW Produktion und dem Stadttheater.....das ist einfach so - deswegen zahl ich auch gerne die hohen Preise da ich ja auch weiterhin die großen Ensuite-Shows in Deutschland sehen will...
-
Da mir die Shows das Geld immer wert sind zahl ich es auch - das wird dann wieder wett gemacht bei den Musicals in Stadttheatern bei denen ich dann weniger zahlen muss - allerdings muss ich auch sagen nachdem ich ja wirklich das ganze Jahr unterwegs bin - es ist schon ein wirklich großer Unterschied ob ich eine Stadttheaterproduktion oder eine STAGE Show gucke - bei Tecklenburg ist es so perfekt wie in einem STAGE Theater - bei anderen merkst du deutlich schwächen grad im Ensemble- es sind halt Profis engagiert, die jahrelang ein Stück spielen und das 8 mal die Woche - da ist Perfektion dahinter. und dies merkt der erfahrene Gast....
Naja, Tecklenburg ist wie es ist absolut super. Gar keine Frage, freu mich schon auf nächstes Jahr. Nur habe ich persönlich aber gerade hinsichtlich der Qualität auch schon viele Stadttheaterprofuktionen gesehen die Tecklenburg locker in die Tasche stecken. Dies merkt der erfahrene Musicalbesucher einfach….
Es will dir hier sicher keiner deinen Spaß an den Stage-Shows nehmen, nur diese rosarote Brille ist hin und wieder recht amüsant.
-
Ich spüre irgendwie leichte Vibes von organisierten Reisebus-Musicalreisen, aber ich kann mich auch irren ... haha
-
Es ist für mich kaum vorstellbar, dass ein Musical, das mit erhobenem Zeigefinger amerikanischen Geschichtsunterricht betreibt, sich in Zeiten wie diesen zu Höchstpreisen erfolgreich in Deutschland verkaufen lässt.
Danke für den "erhobenen Zeigefinger".
Die allzu offensichtliche politisch-soziale Belehrung nach irgendwelchen konstruierten "Normen", ist eigentlich der Hautgrund für meine Hamilphobie. Dabei werden sich nur Häppchen aus der Geschichte herausgepickt, die in diese Norm passen. Ein "Geschichtsunterricht" ist das eigentlich nicht. Die Sklaverei jener Zeit kommt kaum vor, das ist verharmlosend. Die Helden werden in ihren historischen "bösen" Taten (Verwicklung und Teilnahme am Sklavenhandel) verharmlost. Die Frauen kreisen sich nur um Hamilton, Homosexualität kommt nicht vor. Tatsächlich gab es aber in jener Zeit durchaus emanzipierte Frauen und Schwule. "Hamilton" will ganz modern erscheinen mit Rap und Colourblind. In anderen Bereichen erscheint es dann aber altbacken und patriarchalisch: Männer sind hetero und hart, in Gestik und Auftreten. Schwul ist dann höchstens der König - und der ist weich und schwach und lächerlich und deswegen ein Looser. Frauen drehen sich in ihrer Existenz um die Macho-Männer.
ich würde jenen empfehlen, die nicht sicher sind, ob sie in die Karten investieren, die Live-Bühnenversion mit Miranda vom Broadway vorher anzuschauen. Läuft glaub ich beim Disney Channel.
Ich wollte Hamilton letztes Jahr eine neue Chance geben, weil es im Musicalkanal des Ferienhauses auf Lanzarote angeboten wurde. Eine halbe Stunde habe ich durchgehalten, dann war mir zu doof und langweilig. Hab mir dann "Miss Saigon" ausgesucht und bis zum Ende angeschaut. Weil es einfach ein besseres, ergreifenderes Musical ist als HAmilton.
-
Danke für den "erhobenen Zeigefinger".
Die allzu offensichtliche politisch-soziale Belehrung nach irgendwelchen konstruierten "Normen", ist eigentlich der Hautgrund für meine Hamilphobie. Dabei werden sich nur Häppchen aus der Geschichte herausgepickt, die in diese Norm passen. Ein "Geschichtsunterricht" ist das eigentlich nicht. Die Sklaverei jener Zeit kommt kaum vor, das ist verharmlosend. Die Helden werden in ihren historischen "bösen" Taten (Verwicklung und Teilnahme am Sklavenhandel) verharmlost. Die Frauen kreisen sich nur um Hamilton, Homosexualität kommt nicht vor. Tatsächlich gab es aber in jener Zeit durchaus emanzipierte Frauen und Schwule. "Hamilton" will ganz modern erscheinen mit Rap und Colourblind. In anderen Bereichen erscheint es dann aber altbacken und patriarchalisch: Männer sind hetero und hart, in Gestik und Auftreten. Schwul ist dann höchstens der König - und der ist weich und schwach und lächerlich und deswegen ein Looser. Frauen drehen sich in ihrer Existenz um die Macho-Männer.
ich würde jenen empfehlen, die nicht sicher sind, ob sie in die Karten investieren, die Live-Bühnenversion mit Miranda vom Broadway vorher anzuschauen. Läuft glaub ich beim Disney Channel.
Ich wollte Hamilton letztes Jahr eine neue Chance geben, weil es im Musicalkanal des Ferienhauses auf Lanzarote angeboten wurde. Eine halbe Stunde habe ich durchgehalten, dann war mir zu doof und langweilig. Hab mir dann "Miss Saigon" ausgesucht und bis zum Ende angeschaut. Weil es einfach ein besseres, ergreifenderes Musical ist als HAmilton.
Ich finde es sehr amüsant, wofür Sie Hamilton kritisieren, aber dann Miss Saigon loben, welches nur so von Sexismus, Orientalismus und Rassismus strotzt.
-
Musical - ",Hamilton ist ein sehr politisches Stück"Musicalsänger Gino Emnes über die deutsche Premiere des Rapmusicals über den Mann auf dem 10-Dollar-Schein.www.wienerzeitung.at
-
Ich finde es sehr amüsant, wofür Sie Hamilton kritisieren, aber dann Miss Saigon loben, welches nur so von Sexismus, Orientalismus und Rassismus strotzt.
"Miss Saigon" erhebt in keiner Sekunde einen belehrenden Zeigefinger. "Miss Saigon" ist eine Liebesgeschichte vor einem realen Hintergrund. Der Vietnamkrieg war in den 60/70er Jahren. Eine Zeit voller Sexismus, Orientalismus und Rassismus. Das mag heute bedauerlich erscheinen - aber das war nunmal die Zeit damals.
Warum sollte man diese Zeit "umschreiben", auf heutige Wertvorstellungen - also weniger rassistisch oder sexistisch? Wäre das nicht Geschichts-Verfälschung? Boublil/Schönberg haben die Zeit nur abgebildet, nicht bewertet.
"Hamilton" dagegen kommt mit einem ganz anderem Anspruch daher. Einem politischen Konzept: alle Menschen sind gleich, egal wie die Historie war. "Hamilton" will "divers" sein - aber nur in eine Richtung. Die anderen Diversitäten werden ausgeblendet- Ich behaupte mal: im Kreativ-Team von Hamilton saßen mehrheitlich/ausschließlich heterosexuelle Männer. Da ist die Zeit heute 2022 schon weiter als damals 2015. Wer aber so hohe künstlerischen und moralischen Ansprüche erhebt, wie die Hamilton-Macher, der muss sich auch an den eigenen Ansprüchen messen lassen.
Eine Anekedote: vorgestern hatte ich ein Gespräch mit einem Kunden, in dem wir auch auf Hamburg und Musicals zu sprechen kamen. Er outete sich auch als Musicalfreund und war in der Preview von "Hamilton".
Seine Worte: "Hamilton ? Oje war das grauenvoll!. Sprechgesang, nach einer halben Stunde sind wir gegangen. Es war nicht länger zu ertragen".
Den gleichen Reflex hatten wir beide in New York 2015. Nur wegen dem vielen Geld und der Hoffnung im 2 Teil wirds besser sind wir geblieben. Habe ich selten bis nie in Musicals erlebt, diesen Reflex.
Tröstet, dass ich da nicht der Einzige bin...
-
Vielleicht ist es auch eine Frage der Generation? Vielleicht können "alte" Menschen mit Hamilton und der modernen Musik nichts anfangen?
Wobei es ja schon seichter "Musical-Rap" ist.
-
"Miss Saigon" erhebt in keiner Sekunde einen belehrenden Zeigefinger. "Miss Saigon" ist eine Liebesgeschichte vor einem realen Hintergrund. Der Vietnamkrieg war in den 60/70er Jahren. Eine Zeit voller Sexismus, Orientalismus und Rassismus. Das mag heute bedauerlich erscheinen - aber das war nunmal die Zeit damals.
Warum sollte man diese Zeit "umschreiben", auf heutige Wertvorstellungen - also weniger rassistisch oder sexistisch? Wäre das nicht Geschichts-Verfälschung? Boublil/Schönberg haben die Zeit nur abgebildet, nicht bewertet.
"Hamilton" dagegen kommt mit einem ganz anderem Anspruch daher. Einem politischen Konzept: alle Menschen sind gleich, egal wie die Historie war. "Hamilton" will "divers" sein - aber nur in eine Richtung. Die anderen Diversitäten werden ausgeblendet- Ich behaupte mal: im Kreativ-Team von Hamilton saßen mehrheitlich/ausschließlich heterosexuelle Männer. Da ist die Zeit heute 2022 schon weiter als damals 2015. Wer aber so hohe künstlerischen und moralischen Ansprüche erhebt, wie die Hamilton-Macher, der muss sich auch an den eigenen Ansprüchen messen lassen.
Eine Anekedote: vorgestern hatte ich ein Gespräch mit einem Kunden, in dem wir auch auf Hamburg und Musicals zu sprechen kamen. Er outete sich auch als Musicalfreund und war in der Preview von "Hamilton".
Seine Worte: "Hamilton ? Oje war das grauenvoll!. Sprechgesang, nach einer halben Stunde sind wir gegangen. Es war nicht länger zu ertragen".
Den gleichen Reflex hatten wir beide in New York 2015. Nur wegen dem vielen Geld und der Hoffnung im 2 Teil wirds besser sind wir geblieben. Habe ich selten bis nie in Musicals erlebt, diesen Reflex.
Tröstet, dass ich da nicht der Einzige bin...
Es ist ein Unterschied, Sexismus, Rassismus und Orientalismus der damaligen Zeit angemessen und wahrheitsgemäß darzustellen und zu kritisieren oder ob man sich eben solchen Stereotypen und Klischees selbst bedient, sie unkommentiert seinem Publikum präsentiert und so weiterträgt.
Ich kann Ihre Kritikpunkte für Hamilton gut nachvollziehen und würde vieles selbst so unterschreiben. Allerdings wirkt es auf mich wie mit zweierlei Maß gemessen, dieselben patriarchalen Erzählmuster in einem Stück zu kritisieren und bei einem anderen zu ignorieren, weil 'das war ja damals so'. Mir kommt es so vor, dass dieser Unterschied in der Bewertung, entschuldigen Sie bitte diese Vermutung, eher an den unterschiedlichen Musikstilen liegt, die entweder gefallen oder nicht.
Hamilton muss nicht jedem gefallen. Hamilton's politische Geladenheit hat positive als auch negative Facetten. Kein Stück muss jedem gefallen. Mein Kommentar sollte sich nicht gegen Ihre Hamilton-Kritik richten, sondern gegen das Herausstellen Miss Saigons als besseres Musical in dieser Hinsicht.
(Bearbeitet wegen Rechtschreibung)
-
Vielleicht ist es auch eine Frage der Generation? Vielleicht können "alte" Menschen mit Hamilton und der modernen Musik nichts anfangen?
Wobei es ja schon seichter "Musical-Rap" ist.
ob es ihnen gefallen hat weiss ich nicht aber bei meinem vorletzten London Besuch war bei Hamilton das mit Abstand älteste Publikum von allen Stücken in denen ich war. Die jüngste Publikum klar bei
Heathers.
Muss natürlich nich immer so sein, hatte mich damals aber noch gewundert.
-
gibt von der Stage neue offizielle Videos:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.die anderen beide im stage kanal zu finden
-
Danke für den Ohrwurm
Is übrigens der einzige Song an den ich mich so irgendwie erinnern kann (auf D+ geschaut)
-
Vielleicht ist es auch eine Frage der Generation? Vielleicht können "alte" Menschen mit Hamilton und der modernen Musik nichts anfangen?
Wobei es ja schon seichter "Musical-Rap" ist.
Also ich bin ja bei Gott nicht mehr die jüngste ich geh seit 45 Jahren ins Theater 🙈, aber ich war in London wirklich begeistert auch wenn es musikalisch grundsätzlich nicht so ganz meins ist. Aber vom Gesamteindruck hat es mir sehr gut gefallen
-
Dann hat es vielleicht auch was mit der persönlichen Offenheit für verschiedene Musikstile zu tun und einer gewissen Offenheit für die Vielfalt des Genres.
-
ob es ihnen gefallen hat weiss ich nicht aber bei meinem vorletzten London Besuch war bei Hamilton das mit Abstand älteste Publikum von allen Stücken in denen ich war. Die jüngste Publikum klar bei
Heathers.
Muss natürlich nich immer so sein, hatte mich damals aber noch gewundert.
War in Hamilton NYC 2015 genauso. Wir als 50er empfanden uns als die jüngsten im Saal. Hat mich damals auch gewundert, ist aber auch irgendwie logisch, bei den Preisen.
Vom damaligen Publikum hatte ich den Eindruck: Hier sitzen jetzt die reichen Pfeffersäcke aus Uptown, weil sie sich 2000 Dollar Tickest leisten können, weil sie auch mal wieder "jung" sein und zumindest "Mitreden" wollen.
Vielleicht ist diese Altersgruppe jenseits 60 auch die tatsächliche Zielgruppe von Hamilton?
Man muss ja auch mal feststellen, dass Rapmusik ein mindestens 50 Jahre alter Hut ist, in zahlreichen Musicals zuvor bereits in Songs verwendet wurde und "Hamilton" jedenfalls keinesfalls "revolutionär" oder innovativ ist, wegen der Musikrichtung.
Einige User hier mögen noch in den Windeln gelegen haben, als unsereiner in der 70er Jahren nach "Rappers Delight" von Sugarhill Gang gedanct hat. Ich habe mir damals diesen Song als Maxi-Single gekauft und rauf und runter gehört, nachdem die Gruppe im "Musikladen" präsentiert wurde.
50 Jahre ist dieser Rap-Hit her.
Und dann meinen "Grünschnäbel" (die diesen Song gar nicht kennen), die Musik aus Hamilton gefällt den OIdies nicht. Die mögen lieber Miss Saigon oder Operettenmusicals oder Phantom. Weltfremd, so ein Kategorisierung.
"Hamilton" ist musikalisch ein alter Hut.
-
Bei West End live dieses Jahr, wo eher viele junge Personen sind, hat man schon stark gemerkt, dass in der Altersgruppe die Musik von Heathers, Hamilton, Bonnie und clyde, Six sowie Juliet sehr beliebt ist und zum Beispiel Phantom bei vielen jungen Menschen nicht auf großes Interesse stößt.
Fantomas Besuch mal West end live und du wirst sehen, dass die Musik sehr gut beim jungen Publikum ankommt.
-
Ich habe noch nicht so ganz das Konzept der Show verstanden. Zuerst dachte ich, dass es ein Color-blind casting sein sollte. Wenn ich mir jetzt das finale Casting anschaue habe ich aber das Gefühl, dass bewusst nur People of Colour und zu einem Großteil Schwarze gecastet worden sind.
Wäre es nicht viel Schlüssiger, dass man bei der Adaption für den Deutschen Markt viel mehr Darsteller mit z.B. einem türkischen Hintergrund setzt, da dies in der deutschen Migration ja eine viel bestimmendere Gruppe ist?
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!