Ich habe nun "In the heights" im Kino gesehen, der sich offensichtlich nicht besonders gut an den Kinokassen macht, was zu erwarten war. Die Anzahl an Kinos, die den Film in der zweiten Woche noch zeigen, ist ziemlich stark geschrumpft.
Ich fand den Film handwerklich wirklich sehr überzeugend, tolle Nummern, tolle Reminiszenzen, visuell und musikalisch gibt es eigentlich für mich gar keinen Kritikpunkt. Trotzdem muss ich sagen, dass er mich persönlich nicht so begeistert hat, wie andere Verfilmungen in den letzten Jahren. Irgendwie fehlte mir da etwas die Energie, die einen so mitreißt. Ich hab das Stück in London und Hagen gesehen und ich erinnere mich vor allem an die Londoner Inszenierung, die so vor Energie strotzte, dass man einfach mitgerissen wurde. Das fehlte mir im Film etwas, aber trotzdem für mich wirklich sehenswert, besonders auf der großen Leinwand.
Warum die Darsteller bei über 40 Grad trotzdem lange Jeans trugen, hat sich mir aber nicht erschlossen.